Sommer

Breaking

Deutscher Tanzsportverband
www.tanzsport.de

Der Neuling auf der olympischen Bühne kommt aus den Straßen von New York. Breaking (auch bekannt als Breakdance) entstand in den 70er Jahren im Stadtteil Bronx, es verbindet den urbanen Tanzstil mit einer außergewöhnlichen Athletik und akrobatischen Bewegungen. Schwarze und puerto-ricanische Jugendliche bildeten Crews und traten in Tanz-„Schlachten“ gegeneinander an. Die Teilnehmer*innen werden als B-Boys, B-Girls oder Breaker bezeichnet. Das „B“ steht für Break, da sie während der instrumentalen Pausen eines Songs Tanzschritte ausführen.

Der Tanzstil gewann mit der Zeit zunehmend an Popularität und gelangte in den Mainstream, so dass er sogar bei der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles zu sehen war. Mitte der 1980er-Jahre schwappte die Welle auch nach Deutschland. Die erste Breakdance-WM wurde in München ausgetragen.

Breaking hat sich inzwischen als Kunstform entwickelt, sie verbindet die Elemente aus Musik, Tanz und Athletik miteinander und hat weltweit Anhänger*innen gewonnen. In der olympischen Bewegung ist Breaking eine Disziplin der World DanceSport Federation (WDSF). Die ersten WDSF World DanceSport Games fanden 2013 in Taiwan statt. Ihr Debüt bei den Olympischen Jugendspielen gab die junge Sportart 2018 in Buenos Aires. Bei Olympia in Paris finden die Wettbewerbe auf dem berühmten Place de la Concorde statt.

Die Breaker müssen die Jury in ihren Soloduellen über 60 Sekunden mit spektakulären Tanzeinlagen überzeugen. Dabei spielen sechs verschiedene Kriterien eine Rolle: Technik, Vielseitigkeit, Kreativität, Persönlichkeit, Darstellungskraft und Musikalität. Besondere Beachtung legt die Jury auf Style und Schwierigkeit der Darbietung.

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