Die Bewerbungsgesellschaft für die Olympischen und Paralympischen Spiele Hamburg 2024 ist am heutigen Dienstag (30. Juni) durch notarielle Beurkundung in der Hansestadt gegründet worden.
Der Sitz der Gesellschaft ist das Unilever-Gebäude in der HafenCity. Mit der Gründung schaffen die Gesellschafter die organisatorische Basis für den weiteren Bewerbungsprozess.
An der Gesellschaft sind der DOSB mit 51 Prozent, die Freie und Hansestadt Hamburg mit 26 Prozent, die Bundesrepublik Deutschland mit 18 Prozent, das Land Schleswig-Holstein mit 2 Prozent, die Landeshauptstadt Kiel mit 2 Prozent und die Handelskammer Hamburg mit 1 Prozent beteiligt.
Zum Geschäftsführer haben die Gesellschafter Herrn Dr. Nikolas Hill berufen, den früheren Staatsrat der Justizbehörde. Herr Bernhard Schwank wird als Direktor Sport und Internationales der Stellvertreter des Geschäftsführers werden und zum Prokuristen berufen. Das Vier-Augen-Prinzip wird so in der Leitung der Gesellschaft umgesetzt werden.
Die Aufsicht über die Gesellschaft werden der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung, in der Vertreter der sechs Gesellschafter sitzen, übernehmen. Außerdem ist die Schaffung eines Kuratoriums vorgesehen, das u.a. Mitglieder aus der Politik, der Wirtschaft, dem Sport, der Zivilgesellschaft, den Religionsgemeinschaften, der Kultur und den Medien umfassen wird und die Bewerbung auf nationaler und internationaler Ebene im Rahmen der vom IOC vorgegebenen Regularien unterstützen wird.
(Quelle: DOSB)
Blick über die alte Speicherstadt zur Hafen-City mit Unilever-Gebäude, dem Kreuzfahrer-Kai bis hinüber auf die Insel Kleiner Grasbrook, wo 2024 das Herz der Olympischen Spiele schlagen soll. Foto: Böcker