Am vorletzten Wettkampftag in Les Diablerets konnte Lara Klein den ersten Podiumsplatz für das Jugend-Team Deutschland gewinnen. Im Slalom überzeugte die 16-Jährige die mitgereisten Fans mit zwei konstant starken Läufen.
Am vorletzten Wettkampftag in Les Diablerets konnte Lara Klein den ersten Podiumsplatz für das Jugend-Team Deutschland gewinnen. Im Slalom überzeugte die 16-Jährige die mitgereisten Fans mit zwei konstant starken Läufen.
„Ich bin glücklich, dass ich das geschafft habe und auch die erste Medaille holen konnte. Ich habe gedacht, dass ich im Slalom gute Chancen habe, aber dass es für das Podium reicht, damit habe ich nicht gerechnet", sagte Klein nach dem Rennen. Klein hatte sich bereits im ersten Durchgang eine gute Ausgangslage geschaffen. Besonders im flachen Teil der Strecke konnte sie massiv an Zeit gewinnen. Im zweiten Lauf, den sie mit 44,62 Sekunden ebenso wie den ersten Lauf als Fünftbeste bewältigte, bestätigte sie ihre gute Form. Mit der Bronzemedaille nahm sie zahlreiche Glückwünsche entgegen und ließ sich vom Ski-Team und den angereisten deutschen Zuschauern feiern. "Ich aß Lasagne zu Mittag", erzählte Klein mit einem Schmunzeln, "vielleicht hat das geholfen."
Sophia Zitzmann, die für Katharina Haas nachnominiert wurde, schied leider unglücklich im ersten Lauf des Slaloms aus. „Eigentlich konnte ich ganz befreit fahren, aber so ein bitteres Ausscheiden passiert halt. Ich war einfach ein bisschen zu spät dran, hatte einen kleinen Fehler und dann war es einfach so, dass ich eingefädelt bin", sagte sie nach dem Rennen.
Bei den Jungen gingen Max Geissler-Hauber und Marinus Sennhofer nach guten Platzierungen in den vorherigen Wettbewerben mit großen Ambitionen in den Wettkampf. Zumindest ein Top-10-Platz wollten die beiden Nachwuchs-Asse erreichen und im besten Fall nach einer Medaille greifen. Geissler-Hauber wurde letztendlich Neunter und kritisierte seine eigene Leistung: „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, aber eigentlich hätte ich mir schon eine Medaille gewünscht. Ich bin einfach nicht sauber Ski gefahren", sagte er.
Marinus Sennhofer fehlten am Ende nur 0,3 Sekunden auf den Bronzerang.“ Im oberen Teil konnte ich umsetzen, was ich mir vorgenommen habe. Im Tunnel, bei den fünf steilen Toren, habe ich leider ein paar Fehler gehabt. Da hat mir dann ein bisschen der Speed für das Flachstück gefehlt. Also es wäre definitiv ein bisschen mehr gegangen, als Platz sieben. Aber ein Top-10-Platz ist schon in Ordnung.“ Auch Trainer Markus Eberle war mit den gezeigten Leistungen seiner Nachwuchstalente zufrieden: „Sie haben eine sehr gute Leistung gebracht. Das war jetzt auch noch einmal knapp mit der Medaille. Marinus Sennhofer war nur einen Wimpernschlag von der Bronzemedaille entfernt.“
Quelle: DOSB