Olympic Weekly

Drei Weltcupsiege für deutsche Skispringer, Bob-Festspiele in Winterberg

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
9 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 17. Dezember 2018

Skispringen

Katharina Althaus hat im französischen Premanon zwei Weltcupsiege binnen 24 Stunden gefeiert und wird damit immer mehr zur Überfliegerin des WM-Winters. Die 22-Jährige aus Oberstdorf setzte sich am Sonntag überlegen vor Norwegens Olympiasiegerin Maren Lundby durch und baute mit ihrem dritten Saisonerfolg in Serie die Führung im Gesamtweltcup aus. Bereits am Samstag hatte sie überlegen an gleicher Stelle gewonnen.

"Jetzt, wo es so gut läuft, ist es einfacher", sagte Althaus im ZDF: "Man kann sich leichte Fehler erlauben und es funktioniert trotzdem. Ich bin total happy." Bundestrainer Andreas Bauer meinte: "Katharina hat sich in einen Lauf gesprungen. Sie nimmt das Gelbe Trikot völlig zurecht über Weihnachten nach Hause.

Karl Geiger hat in Engelberg den ersten Weltcupsieg seiner Karriere gefeiert und damit die deutsche Durststrecke beendete. Der 25 Jahre alte Oberstdorfer setzte sich in der Schweiz dank eines grandiosen zweiten Durchgangs vor dem Polen Piotr Zyla und dem Österreicher Daniel Huber durch. Für die DSV-Adler war es der erste Erfolg im Kalenderjahr 2018.

Stephan Leyhe (Willingen) fiel noch auf Platz sechs zurück und verpasste seine zweite Podestplatzierung. Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) zeigte als 14. eine solide Leistung.

Einen Tag später hatte Geiger bei der Generalprobe für die Vierschanzentournee in Engelberg/Schweiz nur 24 Stunden nach seinem ersten Weltcup-Sieg eine weitere Podestplatzierung um die Winzigkeit von 50 Zentimetern verpasst. Der 25 Jahre alte Oberstdorfer kam am Sonntag von der Gross-Titlis-Schanze auf Platz vier, war beim Sieg des Japaners Ryoyu Kobayashi aber erneut bester Deutscher. "Insgesamt war es ein grandioses Wochenende. Jetzt freue ich mich aber erstmal auf Weihnachten", sagte Geiger im ZDF.

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Bob

Angeführt von Francesco Friedrich haben die deutschen Schlitten den triumphalen Heim-Weltcup mit einem weiteren Dreifachsieg im Vierer abgeschlossen. Friedrich, über Jahre fast ausschließlich ein Spezialist für den Zweierbob, gewann am Sonntag dank eines herausragenden zweiten Laufes vor Weltmeister Johannes Lochner und Nico Walther das Vierer-Rennen - ähnlich souverän wie im Februar bei den Winterspielen.

Walther, Olympiazweiter im Vierer, hatte am Samstag den deutschen Triumph vor Friedrich und Lochner angeführt. Eine Woche zuvor beim Auftakt im lettischen Sigulda hatte Friedrich zwei Siege im Zweier eingefahren.

Bei den Frauen gewann in Winterberg Stephanie Schneider (Oberbärenburg) mit Anschieberin Ann-Christin Strack vor Olympiasiegerin Mariama Jamanka (Oberhof) mit Annika Drazek. Auf Platz drei folgte Weltmeisterin Elana Meyers Taylor aus den USA. 

"Für uns ist es derzeit eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Wir sind ein bisschen überrascht, dass wir heute gewonnen haben. Geplant war das so nicht", sagte Schneider, die beim Weltcup-Auftakt in Lettland noch gestürzt war. Jamanka haderte mit einem Fahrfehler im zweiten Lauf: "Das ärgert mich. Aber der zweite Platz ist auch super. Die Konkurrenz ist nach wie vor da und schläft nicht."

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Rodeln

Die Olympia-Zweite Dajana Eitberger (Ilmenau) hat den nächsten Dreifachsieg der deutschen Rodlerinnen angeführt und damit auch ihre eigene Negativ-Serie beendet. Die 27-Jährige gewann am Sonntag den Weltcup auf der US-Bahn in Lake Placid und verwies Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) mit 31 Tausendstelsekunden Vorsprung auf den zweiten Rang. Julia Taubitz (Oberwiesenthal) überzeugte als Dritte. Im abschließenden Sprintwettbewerb sicherte sich Geisenberger den Sieg, Taubitz fuhr als zweitbeste Deutsche auf den dritten Rang.

Den Männern hatte Johannes Ludwig (Oberhof) im Weltcup am Samstag als Zweiter einen Podestplatz beschert, der langjährige Dominator Felix Loch (Berchtesgaden) fuhr als Fünfter ins Ziel. Auch im Sprint fuhr einzig Ludwig als Dritter auf das Podest, Loch wurde Achter.

Bei den Doppelsitzern gewannen Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) vor ihren Dauerrivalen Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee). Beim Sprint feierten die Thüringer gleich den nächsten Erfolg, Wendl/Arlt verpassten als Vierte dagegen das Podest.

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Biathlon

Als Arnd Peiffer, Benedikt Doll und Co. nach einer famosen Aufholjagd auf dem Podium strahlend die Arme in die Höhe reckten, hatten die deutschen Biathletinnen den Ort der nächsten bitteren Enttäuschung schon längst verlassen.

Vor allem Franziska Preuß war nach einem völlig verkorksten Staffelrennen am Sonntag untröstlich. Nur ein ernüchternder siebter Platz über 4x6 km - ohne ihre Vorzeigeathletin Laura Dahlmeier ist bei den DSV-Frauen im WM-Winter (noch) nichts los.

Dagegen überzeugten die deutschen Männer auch beim zweiten Weltcup des WM-Winters im österreichischen Hochfilzen. Nach Platz drei von Doll (Breitnau) im Sprint und dem zweiten Rang von Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) im Verfolger holte sich das DSV-Quartett mit Doll, Peiffer, Simon Schempp (Uhingen) und Johannes Kühn (Reit im Winkl) am Sonntag auch in der Staffel über 4x7,5 km Platz drei hinter Olympiasieger Schweden und Norwegen.

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Schwimmen

Bronze gewonnen, Weltrekord verloren: Marco Koch hat dem deutschen Schwimmteam bei der Kurzbahn-WM im chinesischen Hangzhou die einzige Medaille beschert. Der 28 Jahre alte Frankfurter sicherte sich im Finale über 200 m Brust in 2:01,42 Minuten den dritten Platz. 

Für die Lagenstaffel um Bronzemedaillengewinner Marco Koch reichte am Sonntag auch der deutsche Rekord nicht, Marius Kusch fehlten im Wimpernschlag-Finale am Samstag zwei Hundertstel: Die deutschen Schwimmer haben zum Abschluss der Kurzbahn-WM in China zwar ihr zweites Edelmetall verpasst, aber mit insgesamt neun Rekorden und 18 Finalteilnahmen neuen Mut auf dem langen Weg zu Olympia 2020 geschöpft. "Wir haben Kampfgeist gezeigt", bilanzierte Kusch nach Rang fünf mit dem 4x100-m-Quartett.

Ohne die Vorschwimmer Florian Wellbrock, Franziska Hentke und Philip Heintz verbuchte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) zwar das schlechteste WM-Ergebnis im 25-m-Becken seit zehn Jahren. Doch damit hatte Bundestrainer Henning Lambertz gerechnet. "Es fehlten ein paar Leistungsträger, um hier mehr Medaillen abzugreifen", sagte der Chefcoach: "Aber die Leistungen haben gezeigt, dass sich die Leute nicht nur entwickeln, sondern langsam, aber stetig zur Weltspitze aufschließen."  

Dem zweiten Edelmetall am nächsten kam Kusch. Im packenden Endlauf über 50 m Schmetterling schlug der 25-Jährige fast zeitgleich mit der Konkurrenz an, doch die Lampe am Startblock leuchtete nicht auf. "Zwei Hundertstel - das ist schon recht ärgerlich", sagte Kusch, der in den USA studiert und trainiert, "aber ich freue mich über die Zeit, es war nochmal eine Bestzeit für mich." In 22,40 Sekunden hatte er als Vierter "einen super Job" gemacht, wie Lambertz lobte: "Leider hatte er nicht das kleine Quäntchen Glück auf seiner Seite."

Mit der Lagenstaffel schwamm Kusch 24 Stunden später in Rekordzeit von 3:22,17 Minuten bis auf 1,1 Sekunden ans Podest heran. "Das war geil, extrem laut, überwältigend", schwärmte Rückenschwimmer Christian Diener, der extra auf seine Teilnahme im 200-m-Finale verzichtet hatte. "Wir haben alles gegeben, mehr war nicht drin", meinte Ex-Weltmeister Koch, der am Donnerstag als Dritter über 200 m Brust die einzige deutsche Medaille gewonnen hatte. Schlussschwimmer Damian Wierling konnte Rang drei nach dem letzten Wechsel nicht halten.

Insgesamt erreichten acht von zehn Staffeln in Hangzhou die Endläufe. "Das ist eine sehr gute Quote. Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur auf Europa-Ebene bestehen, sondern auch auf der Weltbühne mitmischen können", bilanzierte Lambertz: "Das Team wächst zusammen, wir sind auf dem richtigen Weg."

Deutlich an einer Medaille vorbei schwamm am Schlusstag Fabian Schwingenschlögl als Siebter über 50 m Brust. "Ich habe die Wende nicht erwischt", sagte der 27-Jährige aus Neckarsulm, der als Zweitschnellster ins Finale eingezogen war. Sein Trost: "Ich war bei einem Rennen für die Geschichte dabei." Südafrikas London-Olympiasieger Cameron van der Burgh siegte im letzten Rennen seiner Karriere.

Ganz am Ende der Titelkämpfe stellte die Lagenstaffel der Frauen mit Laura Riedemann (Halle/Saale), Jessica Steiger (Gladbeck), Aliena Schmidtke (Magdeburg) und Marie Pietruschka (Leipzig) den neunten deutschen Rekord (3:54,15 Minuten) auf und landete auf Rang sechs. Das 4x50-m-Freistil-Quartett mit Steiger, Pietruschka, Annika Bruhn (Neckarsulm) und Reva Foos (Frankfurt/Main) belegte Rang acht. 

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Eisschnelllauf

Auch am zweiten Tag des Eisschnelllauf-Weltcups in Heerenveen konnten die arrivierten deutschen Läufer keine Glanzlichter setzen. Claudia Pechstein verpasste die Top 10 über 3000 m ebenso wie Nico Ihle über 1000 m. Patrick Beckert verpasste im Abschlussrennen über 5000 m als Achter klar das Podium. Dagegen lief sich Joel Dufter als Sechster in den Vordergrund.

Die fünfmalige Olympiasiegerin Pechstein verfehlte über ihre Nebenstrecke 3000 m als Elfte einen Platz unter den ersten Zehn knapp. Die Berlinerin, die zuletzt über Rückenprobleme geklagt hatte, war am Samstag Sechste im Massenstart geworden. Den Sieg sicherte sich die Olympia- und WM-Dritte Antoinette de Jong aus den Niederlanden.

Der Erfurter Beckert wurde bei den Oranje-Festspielen über 5000 m Achter und verpasste das Podest nach zwei vierten Plätzen in dieser Saison dieses Mal deutlich. Bei der Rückkehr des niederländischen Idols Sven Kramer, der Dritter wurde, gewann der Russe Danila Semerikow vor Kramers Landsmann Patrick Roest.

Eine enttäuschende Vorstellung lieferte Sprinter Nico Ihle (Inzell) über 1000 m. Der 33-Jährige belegte den 13. Platz, seine schlechteste Platzierung über die lange Sprintstrecke in dieser Saison. Dagegen konnte Joel Dufter (Inzell) im selben Rennen ein kleines Ausrufezeichen setzen. Mit dem sechsten Platz egalisierte der 23-Jährige seine beste Saisonplatzierung.

"Platz sechs ist sehr gut. Das hätte ich nach der Woche in Polen nicht erwartet", sagte Dufter: "In Polen hatte ich eine leichte Magen-Darm-Grippe. Ich bin erst am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen."

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Hockey

Die deutschen Hockey-Männer sind bei der Weltmeisterschaft in Indien im Viertelfinale gescheitert. Das Team von Bundestrainer Stefan Kermas unterlag dem Olympia-Silbermedaillengewinner Belgien am Donnerstag in Bhubaneswar mit 1:2 (1:1) und verpasste damit zum dritten Mal nach 1971 und 2014 die Medaillenspiele bei einer WM.

Dieter Linnekogel traf im Kalinga-Stadium von Bhubaneswar zur Führung (14.), Belgien schlug vier Minuten später per Strafecke von Alexander Hendrickx zurück (18.) und drehte Anfang des vierten Viertels das Spiel durch ein Tor von Tom Boon (50.). 

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Handball

Die deutschen Handballerinnen haben bei der EM in Frankreich den Einzug ins Halbfinale verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener verlor das abschließende Spiel der Hauptrunde gegen Vize-Europameister Niederlande mit 21:27 (11:13) und beendet das Turnier mit 4:6-Punkten aus der zweiten Turnierphase auf dem neunten Platz.

Groeners Ex-Team Niederlande zog dank des Erfolgs gegen die junge deutsche Mannschaft als Erster gemeinsam mit Rumänien in die Vorschlussrunde in Paris ein. Titelverteidiger Norwegen kämpft nur noch um den fünften Platz. 

Angie Geschke war mit fünf Treffern am Mittwochabend in Nancy die beste Schützin der Auswahl des deutschen Handballbundes (DHB). 

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Ski Alpin

Ein schwerer Sturz des Schweizer Skirennläufers Marc Gisin hat die traditionsreiche Weltcup-Abfahrt in Gröden und den Sieg des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde überschattet. Gisin war auf der Saslong-Piste kurz vor einem der sogenannten Kamelbuckel gestürzt und dann bei hoher Geschwindigkeit unkontrolliert mit dem Kopf auf die Strecke geknallt. Gisin war augenscheinlich nach dem Aufprall bewusstlos und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Bozen abtransportiert.

Josef Ferstl (Hammer/+1,33) zeigte nach seinem sechsten Platz im Super G erneut eine ansprechende Leistung und kam auf Rang zwölf.

Andreas Sander (Ennepetal/+1,77) verpasste nach einer durchwachsenen Fahrt die Top-15 und lag letztlich auf Platz 19, direkt vor Manuel Schmid (Fischen/+1,91) und Dominik Schwaiger (Königssee/+1,98). "Es war mehr möglich, in der Ciaslat habe ich sicher einige Zehntel liegen lassen, und auch ein paar Plätze", sagte Sander im ZDF. 

Skirennläufer Stefan Luitz fährt im Schatten der "Sauerstoff-Affäre" weiter seinen eigenen Ansprüchen hinterher. Der 26 Jahre alte Allgäuer kam beim Weltcup-Riesenslalom in Alta Badia, wo er sich vor einem Jahr das Kreuzband gerissen hatte, nur auf Platz 20.

Die Gedanken an die schwere Verletzung aus dem Vorjahr und die Affäre um seinen Sieg von Beaver Creek begleiteten Luitz auch nach Italien. "Es kommt halt alles zusammen momentan. Das war heute nicht mein bestes Skifahren", sagte er bedrückt.

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Langlauf

Für die Kombinations-Olympiasieger Johannes Rydzek und Fabian Rießle war der Ausflug zu den Skilanglauf-Spezialisten bereits nach gut zweieinhalb Minuten beendet. In der Qualifikation zum Freistil-Sprint in Davos belegte Rießle Platz 78 unter 95 Startern und verpasste das Viertelfinale der besten 30 klar, Rydzek auf Platz 90 lag noch deutlich dahinter.

"Das war etwas Besonderes. Neue Erfahrungen gesammelt - Respekt an die Langlaufwelt", meinte Rießle nach dem Rennen. Rydzek sprach von "einer coolen Erfahrung und großen Ehre. Vielen Dank für diesen interessanten Input!" 

Die beiden Kombinierer, die als letzte Starter ins Rennen gegangen waren, hatten nach 1,5 km 12,63 beziehungsweise 17,36 Sekunden Rückstand auf Norwegens Olympiasieger Johannes Hösflot Kläbo, der in 2:22,39 Minuten die Bestzeit erzielte und sich später im Finale seinen ersten Saisonerfolg sicherte. Rydzek ließ auf der ungewohnt kurzen Distanz - die Kombinierer laufen zumeist 10 km - lediglich drei Australier, einen Bulgaren und einen Rumänen hinter sich.

Achtbar schlugen sich die jungen deutschen Starterinnen. Julia Belger (Oberwiesenthal) holte als 28. zum zweiten Mal in ihrer Karriere Weltcup-Punkte, Pia Fink (Bremelau) sammelte auf Platz 30 noch einen Zähler. Bei den Männern liefen Florian Notz (Römerstein) als 28. und Jonas Dobler (Traunstein) als 29. in die Punkte.

Im Sprint am Samstag hatten nur Sandra Ringwald (Schonach) und Anne Winkler (Sayda) das Viertelfinale, schieden dort aber sogleich aus. 

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Skicross

Skicrosserin Heidi Zacher (Lenggries) ist beim Comeback elf Monate nach ihrem Kreuzbandriss beim Weltcup-Auftakt in Arosa in der Qualifikation gescheitert. Die 20-Jährige kam am Sonntag nur auf den 21. Rang und verpasste so den Wettkampf der besten 16 am Montag.

Zacher hatte wegen der schweren Knieverletzung Anfang des Jahres beim Training für den Weltcup in Idrefjäll/Schweden als Medaillenanwärterin die Olympischen Spiele in Pyeongchang verpasst. "Aktuell bin ich gesund und fühle mich fit für den Saisonauftakt", hatte Zacher vor dem Wettbewerb in der Schweiz gesagt.

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Quelle: SID

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.