Olympic Weekly

Eisenbichler und Leyhe stark bei Vierschanzentournee, Bobteams weiter in Topform

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
9 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 07. Januar 2019

Skispringen

Der Japaner Ryoyu Kobayashi hat die 67. Vierschanzentournee gewonnen und als dritter Skispringer den Grand Slam mit vier Tagessiegen geschafft. Nach Erfolgen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck setzte sich der 22-Jährige am Sonntag auch in Bischofshofen durch. Der Grand Slam war zuvor nur Sven Hannawald (2001/02) und Kamil Stoch (2017/18) gelungen.

Markus Eisenbichler (Siegsdorf) fiel beim Abschlussspringen nach der Führung im ersten Durchgang noch auf Platz fünf zurück, verteidigte aber seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung erfolgreich. Bester Deutscher im Abschlussspringen wurde Stephan Leyhe (Willingen) als Vierter, der als Gesamtdritter ebenfalls noch den Sprung auf das Podium schaffte.

Kobayashi, nach Kazuyoshi Funaki (1997/98) zweiter japanischer Tourneesieger, setzte sich in der Gesamtwertung mit 1098,0 Punkten vor Eisenbichler (1035,1) und Leyhe (1014,1) durch. Letzter deutscher Gewinner des Winterklassikers bleibt Hannawald vor 17 Jahren, der damals auch für den letzten Triumph eines DSV-Adlers in Bischofshofen gesorgt hatte.

Zum Abschluss siegte Kobayashi, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz vier gelegen hatte, vor dem Polen Dawid Kubacki und dem Österreicher Stefan Kraft. Karl Geiger (Oberstdorf) schaffte als Neunter seine beste Tournee-Platzierung. Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding), der in der Qualifikation seinen Schanzenrekord von 144,5 m (2017) an Kubacki (145,0) verloren hatte, wurde in Bischofshofen nach gutem zweiten Sprung 14., Constantin Schmid (Oberaudorf) kam auf Platz 18, Richard Freitag (Aue) enttäuschte nach starker Qualifikation mit Rang 26.

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Bob

Francesco Friedrich feierte den Doppelsieg mit seinen Heimfans in Altenberg, streckte beide Daumen in die Luft und richtete dann die nächste Kampfansage an die mal wieder chancenlose Konkurrenz. "Wir grooven uns immer besser ein", sagte der Olympiasieger, "und wir werden noch häufiger zeigen, dass es einfach passt bei uns."

Der derzeit beste Bob-Pilot der Welt scheint rund acht Wochen vor der WM in Whistler kaum zu schlagen, das untermauerte er auch im heimischen Erzgebirge. Am Samstag feierte Friedrich im Zweier seinen dritten Sieg im dritten Saisonrennen, am Sonntag legte er im Viererbob souverän nach. Weiterhin gehen in diesem WM-Winter damit alle Siege im Vierer, Zweier und bei den Frauen an den Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD).

Denn ebenfalls am Samstag war Olympiasiegerin Mariama Jamanka (Oberhof) schon zu ihrem zweiten Erfolg im dritten Rennen gefahren und hatte ihre Gesamtführung damit ausgebaut.

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Rodeln

Felix Lochs Hoffnung auf den Befreiungsschlag in der Heimat schwand im dichten Schneetreiben am Königssee. Auch auf seiner Hausbahn konnte der einstige Dominator am Sonntag nicht gewinnen, bleibt drei Wochen vor der WM weiter ohne Saisonsieg - dieses Mal hatte sich sogar das Wetter gegen ihn gerichtet. Platz zehn am Königssee ist der nächste herbe Rückschlag für den 29-Jährigen. "Man nimmt es so hin, man kann ja nichts machen", sagte er achselzuckend. Der Weltcup musste wegen des starken Schneefalls auf einen Lauf verkürzt werden, und in diesem hatte Loch auf verschneiter Bahn keine Chance auf eine gute Zeit.

So feierte der Österreicher Reinhard Egger seinen ersten Weltcupsieg vor Dominik Fischnaller aus Italien. Sebastian Bley (Suhl) fuhr als Dritter erstmals in seiner Karriere aufs Weltcup-Podest. Für Johannes Ludwig (Oberhof) reichte es sogar nur zum 20. Rang, der 32-Jährige bleibt aber Führender der Gesamtwertung.

Am Samstag hatte Natalie Geisenberger (Miesbach) als Achte erstmals seit sieben Jahren den Erfolg auf ihrer Heimbahn verpasst, sie stand dabei erneut im Schatten ihrer siegreichen Teamrivalin Julia Taubitz (Oberwiesenthal).

Bei den Doppelsitzern wurden die Lokalmatadoren Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) sogar erstmals seit neun Jahren am Königssee besiegt, Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) holten ihren ersten Erfolg am Fuße des Watzmanns.

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Tennis

Wimbledon-Halbfinalistin Julia Görges (Bad Oldesloe) hat beim WTA-Turnier in Auckland/Neuseeland ihren Vorjahreserfolg wiederholt. Die Weltranglisten-14. gewann rund eine Woche vor dem Start der Australian Open im Finale gegen die erst 18-jährige Kanadierin Bianca Andreescu 2:6, 7:5: 6:1. Es war Görges' siebter Einzeltriumph auf der WTA-Tour. Im vergangenen Jahr hatte Görges im Endspiel gegen die Dänin Caroline Wozniacki gewonnen.

"Das bedeutet mir eine Menge. Ich habe meine Erfahrung genutzt. Das ist einer der besten Momenten bisher", sagte Görges nach dem hart erkämpften Sieg gegen die Qualifikantin: "Sie hat wunderbares Tennis gespielt."

Wimbledonsiegerin Angelique Kerber (Kiel) und ATP-Finalsieger Alexander Zverev (Hamburg) haben beim Hopman Cup in Perth den dritten Titel für Deutschland verpasst. Das deutsche Tennis-Duo verlor das entscheidende Mixed in der Neuauflage des Vorjahresfinals gegen die Schweizer Belinda Bencic/Roger Federer 0:4, 4:1, 3:4 (4:5), die den Titel durch den 2:1-Sieg erfolgreich verteidigten.

Im Duell mit der Schweiz hatte es wie im vergangenen Jahr nach den beiden Einzelmatches 1:1 gestanden. Nach Zverevs 4:6, 2:6-Niederlage gegen Federer hatte Kerber durch ein 6:4, 7:6 (8:6) gegen Bencic den Ausgleich geholt. 

Durch den Erfolg im Mixed holten sich die Eidgenossen den vierten Titel. Federer ist der erste Spieler, der das Turnier zum dritten Mal gewinnen konnte. Erstmals triumphierte der amtierende Australian-Open-Champion vor 18 Jahren mit Martina Hingis. 

Während Kerber alle Einzel beim diesjährigen Hopman Cup gewann, war die Niederlage von Zverev die erste im Turnier.

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Skeleton

Deutschlands Skeleton-Pilotinnen um die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling haben zum Jahresauftakt den Sieg beim Heimspiel in Altenberg verpasst. Die Russin Jelena Nikitina gewann den Weltcup im Erzgebirge am Freitag mit fast vier Zehntelsekunden Vorsprung auf Lölling (Winterberg), Dritte wurde ihre Landsfrau Julia Kanakina. Die deutschen Männer verpassten anschließend geschlossen das Podest, Christopher Grotheer (Oberhof) fuhr als Bester auf den vierten Platz.

"Es ist schon ärgerlich, auf einer Heimbahn will man ganz oben stehen und sich nicht geschlagen geben", sagte Lölling: "Aber durch den Schneefall waren es schwierige Bedingungen, ich bin nicht ganz unzufrieden."

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Nordische Kombination

Kombinations-Olympiasieger Johannes Rydzek hat den ersten deutschen Einzelsieg des WM-Winters knapp verpasst. Im estnischen Otepää kam der Oberstdorfer nach einer starken Laufleistung hinter dem Gesamtweltcup-Führenden Jarl Magnus Riiber (Norwegen) auf den zweiten Rang (+20,9 Sekunden). 

"Ich bin super happy. Ein guter Sprung, ein richtig guter Lauf. Es war ein spannender Kampf. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat", sagte Rydzek im ZDF. 

Vinzenz Geiger (Oberstdorf/+43,7 Sekunden), am Vortag als bester Deutscher Sechster, bestätigte seine starke Form mit Platz vier. Fabian Rießle (Breitnau/+1:02,9 Minuten) und Manuel Faißt (Baiersbronn/+1:05,7 Minuten) sorgten als Neunter und Zehnter für weitere gute Platzierungen. Terence Weber (Geyer/+1:26,6 Minuten) kam auf Rang 23, B-Kader-Athlet Julian Schmid (Oberstdorf/2:26,6 Minuten) wurde 32. 

Am Samstag war das erste Springen in Otepää wegen zu starker Winde abgesagt worden. Als Grundlage für den Langlauf diente daher der am Freitag provisorisch durchgeführte Durchgang. 

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Beach Volleyball

Das deutsche Beachvolleyball-Nationalteam Julius Thole/Clemens Wickler ist mit einer starken Leistung in das Jahr 2019 gestartet. Beim Vier-Sterne-Turnier der World Tour in Den Haag mussten sich die Hamburger Nachwuchs-Hoffnungen im Finale lediglich den starken Russen Oleg Stojanowski und Wlatscheslaw Krasilnikow mit 0:2 (11:21, 18:21) geschlagen geben.

Thole/Wickler dürfen sich nicht nur über 16.000 US-Dollar (rund 14.100 Euro) Preisgeld, sondern auch über 720 Weltranglistenpunkte freuen. "Damit haben wir nicht gerechnet. Als Ziel haben wir für diese Saison einstellige Ergebnisse formuliert – da ist das hier mehr als erwartet", lobte Chef-Bundestrainer Martin Olejnak. Die deutschen Meister hatten bis ins Finale keinen einzigen Satz abgegeben.

Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig wird ihre Laufbahn nach dem verletzungsbedingten Karriereende von Kira Walkenhorst mit Margareta Kozuch fortsetzen. Das bestätigte das Management von Ludwig/Walkenhorst am Montag. Walkenhorst hatte zuvor ihren Rücktritt bekannt gegeben.

"Maggie bringt alles mit, was man braucht. Sie ist unheimlich athletisch, hat eine wahnsinnige Ballkontrolle und ist ein echter Fighter", sagte Ludwig. "Es ist auch für mich schwierig, den Gedanken zu akzeptieren, dass es nie wieder das Duo Ludwig/Walkenhorst im Beachvolleyball geben wird", so Ludwig weiter.

Walkenhorst musste aufgrund der anhaltenden Probleme an den Rippen, der Hüfte und der Schulter ihre Laufbahn beenden. "Ich würde nichts lieber tun als mit Laura und meinem großartigen Team dort weiterzumachen, wo wir 2017 aufgehört haben", sagte die 28-Jährige. "Mein Körper erlaubt keinen Leistungssport mehr", so Walkenhorst.

"Diese Entscheidung war die mit Abstand härteste meiner Karriere. Ich hatte mich das ganze Jahr auf die Wiedervereinigung mit Laura gefreut. Ihr dann kurz vor dem Start der Olympiaqualifikation absagen zu müssen, trifft mich hart", sagte Walkenhorst.

Walkenhorst und Ludwig (32) hatten nach Gold in Rio 2016 auch den WM-Titel 2017 in Wien gewonnen. Walkenhorst unterzog sich anschließend zwei Operationen. Sie wird sich zunächst ihrer Familie widmen, im Oktober 2018 brachte ihre Frau Maria Drillinge zur Welt. 

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Ski Alpin

Skirennläufer Felix Neureuther hat durch eine starke Leistung im Finale noch einen guten achten Platz beim Weltcup-Slalom in Zagreb/Kroatien belegt. Nach dem ersten, fehlerhaften Lauf war er nur 23. gewesen. "Ich habe versucht, eine solide Fahrt zu machen, Sicherheit zu gewinnen, Fehler abzustellen, das ist mir ganz gut gelungen, das war ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Neureuther nach dem vierten Rennen seit seinem Comeback und ergänzte, spätestens bei der WM in Are/Schweden (3. bis 17. Februar) wolle er dann "einen raushauen".

Am Bärenberg hatte Neureuther trotz der sechstbesten Zeit im zweiten Durchgang noch 1,85 Sekunden Rückstand auf Marcel Hirscher (Österreich), der zu seinem 64. Sieg im Weltcup fuhr. Zweiter wurde ein wenig überraschend Alexis Pinturault (Frankreich/+0,60 Sekunden), Dritter Manuel Feller (Österreich/+0,62). Hirschers Teamkollege Marco Schwarz, der nach dem ersten Lauf in Führung gelegen hatte, fädelte im Finale ein.

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Handball

Nach der Abwehr-Gala beim souveränen 28:13 (9:6) gegen Argentinien in Kiel waren sich alle einig: Die Heim-WM kann kommen, die Lust auf ein neues Wintermärchen ist entfacht.

"Wir reisen mit einem Gefühl nach Berlin und freuen uns, dass es bald losgeht. Wir verabschieden uns in die WM, wie wir es uns gewünscht haben", sagte Bundestrainer Christian Prokop vier Tage vor dem Turnierstart am Donnerstag (18.15 Uhr/ZDF) gegen ein vereintes Team Korea.

Auch Torwart Andreas Wolff war fast rundum zufrieden. "Wir haben sehr viel Bock auf die WM und können es kaum erwarten. Wir haben über 60 Minuten eine hervorragende Defensive gespielt. Argentinien hat gegen unsere Abwehrkanten kein Durchkommen gefunden."

Bester deutscher Torschütze der Mannschaft gegen den Panamerikameister war erneut Gensheimer mit acht Treffern. In WM-Form präsentierte sich vor allem die Abwehr um den bärenstarken Wolff. Luft nach oben offenbarte hingegen die Offensive, der es im ersten Abschnitt noch an Durchschlagskraft aus der zweiten Reihe fehlte.

Doch der Vorfreude tat dies keinen Abbruch. "Jetzt hat das Warten ein Ende, alle sind heiß", sagte Rückraumspieler Paul Drux: "Wir haben eine junge und frische Truppe, die Lust hat, was zu erreichen."

Die 9473 Zuschauer verabschiedeten die DHB-Auswahl mit der Welle und viel Applaus gen Berlin, wo das Team am Dienstag mit 16 Spielern eintrifft. Nicht dabei in der Hauptstadt sind zunächst Europameister Tobias Reichmann (Melsungen) und Tim Suton (Lemgo), sie waren von Coach Prokop am Sonntag bereits vor der Partie aus dem WM-Aufgebot gestrichen worden. Eine vor allem im Fall von Rechtsaußen Reichmann harte Entscheidung. Er war beim sensationellen Titelgewinn bei der EM 2016 bester deutscher Torschütze und landete mit 46 Treffern aus acht Spielen auf Rang zwei der Torschützenliste des Turniers.

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Langlauf

Johannes Hösflot Kläbo schleppte sich über die Ziellinie, ehe der jüngste Sieger der Tour de Ski erschöpft zusammensackte. Dagegen stieß Ingvild Flugstad Östberg kurz nach ihrem Triumph einen lauten Jubelschrei aus. Am Schlusstag der 13. Tour setzten sich zwei Norweger im italienischen Val di Fiemme auf dem Alpe Cermis die Krone auf, auch die deutschen Männer hatten dank Florian Notz endlich Grund zum Jubeln.

Der Römersteiner kam auf der Bergverfolgung als 13. ins Ziel, die knapp 500 Höhenmeter überwand er sogar mit der fünftbesten Zeit. Damit löste Notz sein WM-Ticket. "Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich so gut läuft. Jetzt geht es mit positiven Gefühlen zur WM", sagte der 26-Jährige im ZDF. 

Beste und einzige Deutsche in der Endabrechnung der Tour war Pia Fink (Bremelau/10:58,4 Minuten zurück) auf Rang 17. Alle anderen deutschen Läuferinnen waren vor den kräftezehrenden Etappen im Val di Fiemme ausgestiegen, um Kräfte für anstehende Weltcups oder die nordische WM in Seefeld (19. Februar bis 3. März) zu sparen. 

Neben Notz löste aus deutscher Sicht auch Katharina Hennig (Oberwiesenthal) bei der Tour ihr Ticket für den Saisonhöhepunkt. Dafür reichten der 22-Jährigen zwei Top-Ten-Platzierungen, anschließend verließ sie den Klassiker aus gesundheitlichen Gründen.

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Quelle: SID

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.