Das IOC wird die besten staatenlosen Flüchtlings-Sportler als Gaststarter zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro einladen.
Das IOC wird die besten staatenlosen Flüchtlings-Sportler als Gaststarter zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro einladen.
Dies erklärte IOC-Präsident Thomas Bach in einer Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen am Montag in New York.
Jene Flüchtlings-Athleten Athleten, so Bach, "die kein Nationalteam haben, dem sie zugehören können, die keine Flagge haben, hinter der sie einmarschieren können, und die keine Nationalhymne haben, die gespielt werden könnte, sind bei den Olympischen Spielen willkommen, um unter der Olympischen Flagge und der Olympischen Hymne anzutreten". Laut Bach sei dies "ein Symbol der Hoffnung für alle Flüchtlinge in der Welt".
Der 61-Jährige erinnerte zudem an den Olympischen Frieden. "Die Olympischen Spiele sind eine Zeit, in der die Werte von Toleranz, Solidarität und Frieden zum Leben erweckt werden", sagte Bach. "Im Olympischen Dorf sehen wir Toleranz und Solidarität in ihren reinsten Form, wenn Athleten aus 206 Nationalen Olympischen Komitees in Harmonie und ohne jede Diskriminierung zusammenleben." Die Flüchtlings-Sportler sollen gemeinsam mit den übrigen rund 11.000 Athleten im Olympischen Dorf wohnen.
Der Olympische Friede, der an ein antikes Abkommen griechischer Stämme zum sicheren Ablauf Olympischer Spiele erinnert, wird für die Zeit von sieben Tagen vor Olympia-Beginn bis sieben Tage nach dem Ende der Paralympics ausgerufen.
(Quelle: Sport-Informations-Dienst)
Rio 2016 - auch für staatenlose Flüchtlings-Athleten ein großes Ziel. Foto: picture-alliance