Um die Integrität und die Glaubwürdigkeit des Sports sowie die sauberen Athleten zu schützen, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Donnerstag den "Olympic Movement Code" vorgestellt.
Um die Integrität und die Glaubwürdigkeit des Sports sowie die sauberen Athleten zu schützen, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Donnerstag den "Olympic Movement Code" vorgestellt.
Der Code legt globale und verbindliche Richtlinien für alle Mitgliedsverbände fest und soll Wettkämpfe gegen Manipulation, Wettbetrug und Korruption schützen. Ein ähnliches Werk, das weltweite Standards festlegt, hatte es zuvor nicht gegeben.
Auch mögliche Sanktionen bei einem Verstoß gegen die Regularien sind definiert. Sie reichen von einer Verwarnung bis zu einer lebenslänglichen Sperre. "Wir müssen alles tun, um die Millionen von sauberen Athleten in der gesamten Welt zu schützen. Dafür müssen wir ein Umfeld schaffen, in dem die Athleten frei von fremden Einflüssen agieren können", sagte IOC-Präsident Thomas Bach, der die Veröffentlichung einen "wichtigen Schritt im Kampf gegen Manipulation im Sport" nannte. Der Code war inhaltlich am vergangenen Donnerstag auf der Exekutiv-Sitzung des IOC in Lausanne abgesegnet worden.
Alle Nationalen Olympischen Komitees, die Internationalen Verbände und ihre jeweiligen Mitglieder auf kontinentaler, regionaler und nationaler Ebene sowie andere vom IOC anerkannte Organisationen sind aufgefordert, die neuen Standards entsprechend umzusetzen.
(Quelle: Sport-Informations-Dienst)
Die IOC-Geschäftsstelle in Lausanne; Foto: picture-alliance