Die kleinen Geschichten des Tages von den Olympischen Winter-Jugendspielen in Lillehammer
LILLEHAMMER DES TAGES – Anton Grammel hatte seinen ganz eigenen Zeitplan für den Lauf, der ihm die Bronzemedaille im Riesenslalom bringen sollte. Ganz gelassen kam er erst kurz vor seiner Startzeit in den Startbereich gefahren, machte schnell zwei, drei Aufwärmübungen, darunter Liegestütze, und stürzte sich dann den Hang hinunter. Neben der Bronzemedaille verdiente er sich damit den Lillehammer des Tages.
ZU GAST BEIM OLYMPIC CHANNEL – Noch ist der Olympic Channel, der Internetkanal des IOC, nicht gestartet. Um zum Launch jedoch schon genügend Material zu haben, wird auch bei den Jugendspielen in Lillehammer kräftig produziert. So waren heute die deutschen Gold-Snowboard/Ski-Crosser Celia Funkler, Cornel Renn und Sebastian Pietrzykowski zu Gast in einem kleinen Olympic Channel Studio in der Hakons Hall von Lillehammer und berichteten über ihren Sport und ihre Zukunft.
CREATE THE FUTURE - Wie die Zukunft der Olympischen Jugendspiele aussehen könnte und welche Schwerpunkte gesetzt werden sollten, darüber diskutierten die Teilnehmenden des dsj academy camps mit norwegischen Studierenden und jungen Engagierten des norwegischen Sportverbandes an drei Workshop-Tagen. „Heute haben wir gemeinsam eine erste Ideensammlung vorgenommen. Morgen wollen wir dann einen Vorschlag erarbeiten, den wir am Freitag dem IOC-Mitglied Angela Ruggiero übergeben“, erklärt Lisa Druba, Leiterin des dsj academy camps, das weitere Vorgehen. Über die Entwicklung der Olympischen Idee konnte sich die dsj-Delegation ein Bild im kulturellen Rahmenprogramm machen. Diese traf Dirk Schimmelpfennig, Chef de Mission der Deutschen Olympiamannschaft und DOSB-Vorstand Leistungssport, im Rahmen eines Besuches des neueröffneten Olympia-Museums in Lillehammer. Und wer weiß, vielleicht findet ein Teil der Workshop-Ergebnisse am Ende auch seinen Platz in der Olympischen Geschichte.