Die kleinen Geschichten des Tages von den Olympischen Winter-Jugendspielen in Lillehammer
LILLEHAMMER DES TAGES – Der Lillehammer des Tages geht heute an unser Skisprung Mixed Team, dass sich die Silbermedaille durch eine starke Mannschaftsleistung gesichert hat. Dazu gehört auch, dass man im Team die Höhen und Tiefen eines Wettbewerbs wegsteckt und sich gegenseitig hilft. Das haben die drei heute wunderbar gemacht. Den Ehren-Lillehammer des Tages ging spät am Abend an Erik Betzold, denn er Eishockey alleine spielt und dann noch eine Medaille gewinnt, hat sich eine weitere Ehrung verdient.
OLYMPISCHE WERTE – Wie lassen sich die Olympischen Werte in der heutigen Gesellschaft vermitteln? Dieser Frage gingen die Teilnehmenden des dsj academy camps am heutigen Donnerstag im Rahmen des „Learn and Share“-Programms nach. Dieses bildet eine wichtige Stütze des kulturellen Austauschs während der Olympischen Jugendspiele in Lillehammer. Den Auftakt in den Seminartag machte Prof. Dr. Norbert Müller, Präsident des Internationalen Pierre de Coubertin Komitees, zum Thema „Olympismus und Olympische Erziehung“. Hierbei stellte der Deutsche die Bedeutung der Olympischen Erziehung für die Erreichung ihrer Friedensziele heraus. Daran anschließend zeigte Philippe Furrer, wie das Kultur- und Bildungsprogramm „Learn and Share“ bei den YOG die jungen Athletinnen und Athleten neben dem Sport fördern soll. Der Verantwortliche des Bereichs Engagement und des „Learn and Share“-Programms des IOC hofft dadurch auf „champions in life“, welche die Olympische Bewegung als Katalysator für eine bessere Welt nutzen. Die Chance auf diesen gesellschaftlichen Beitrag sieht Inge Andersen, Generalsekretär des norwegischen Olympischen Sportverbands (NIF), vor allem im Sport als Ort der Begegnung. „Ein Beleg für den internationalen Anspruch, der von Olympischen Jugendspielen ausgehen kann, sind auch die Workshops zwischen jungen Engagierten aus dem deutschen und norwegischen Sportsystem sowie Studierenden aus dem Gastgeberland der YOG in diesen Tagen“, unterstreicht Tobias Knoch, Direktor der Deutschen Olympischen Akademie. Im abschließenden Workshop erarbeiteten die Teilnehmenden gemeinsame Vorschläge zur Weiterentwicklung der YOG, die morgen an das IOC-Mitglied Angela Ruggiero übergeben werden.