Die kleinen Geschichten des Tages von den Olympischen Winter-Jugendspielen in Lillehammer
DOSB-PRÄSIDENT IM DORF – Am Freitag ist Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, in Lillehammer eingetroffen. Neben dem Olympischen Dorf besuchte Hörmann am Nachmittag die Learn&Share-Aktivitäten in der Hakans Hall und einige Sportstätten. Am Abend nahm er an der Eröffnungsfeier teil. Bis Montag wird der DOSB-Präsident vor Ort sein, um die deutschen Nachwuchsathleten zu unterstützen.
SKELETON OHNE BACH – Im Rahmen der Eröffnungspressekonferenz gab IOC-Präsident Thomas Bach zu, dass ihm der Mut fehle, sich im Skeleton zu probieren. Auf die Frage, in welchen Sportarten er im Rahmen der „Try the sport“-Aktion seine Stärken sehe und in welchen er sich womöglich nicht probieren wolle, antwortete er: „Skeleton würde ich von meinen Versuchen ausschließen. Kopfüber den Eiskanal runter – diese Bilder machen mir doch immer etwas Angst. Wirklich gut werde ich vermutlich in keiner der Sportarten sein, aber ich werde natürlich einige probieren.“ Mit den Vorbereitungen für die Jugendspiele zeigte sich Bach hoch zufrieden. „Man kann schon jetzt sagen, dass das Organisationskomitee einen fantastischen Job gemacht hat. Die Bühne ist bereit für die jungen Athleten“, erklärte er. Auch Norwegens Ski-Star Kjetil Jansrud zeigte sich am Freitag voller Vorfreude auf den Beginn der Jugendspiele, für die er als Botschafter aktiv ist. „1994 war ich noch ein Kind, jetzt freue ich mich riesig, dass der Olympische Geist zurück in Lillehammer ist“, sagte er. „Meinen wichtigsten Job als YOG-Botschafter sehe ich darin, die Werte des Sports und seine Bedeutung für die Bildung den jungen Generationen zu vermitteln.“
DEUTSCH-NORWEGISCHER AUSTAUSCH – Mit einem deutsch-norwegischen Austausch zu Unterschieden und Gemeinsamkeiten der beiden Sportsysteme startete das dsj academy camp 2016 in seine zweite Phase in Lillehammer. Marit Udnaes, Präsidiumsmitglied des Olympischen Sportverbandes Norwegens (NIF), stellte die Strukturen des Sports des Gastgeberlandes der diesjährigen Olympischen Jugendspiele vor. Danach zog Promotionsstudentin Anna-Maria Strittmatter von der Sporthochschule Oslo einen Vergleich zum deutschen Modell. Vertieft wurde der Einstieg in eine gemeinsame Workshop-Reihe durch eine Stadtführung. “Durch diese stimmungsvolle Einführung der norwegischen Studierenden konnten wir den olympischen Geist, der seit 1994 in Lillehammers so stark wie wohl an keinem anderen Ort präsent ist, spüren”, resümiert die Leiterin des dsj academy camps Lisa Druba den Tag. Den Höhepunkt stellte abschließend die Eröffnungsfeier dar. Ganz im Sinne des Austausches besuchten die norwegischen und deutschen Teilnehmenden diese gemeinsam.
MEDAILLENSCHÖPFER – In sieben Sportarten kämpfen die Nachwuchsathleten bei den Olympischen Jugendspielen um Medaillen. Gestaltet hat sie Ciprian Burzo. Der junge Rumäne setzte sich im Design-Wettbewerb durch und präsentierte seine Kreationen am Freitag in Lillehammer. „Es ist großartig. Ich bin stolz, dass die jungen Athleten und Stars von Morgen die von mir designten Medaillen bekommen“, sagte Burzo.