Auf der derzeit in Köln laufenden internationalen Sportstättenmesse FSB finden Besucher am DOSB-Stand auch Informationen zur deutschen Bewerbung Hamburgs um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024.
Auf der derzeit in Köln laufenden internationalen Sportstättenmesse FSB finden Besucher am DOSB-Stand auch Informationen zur deutschen Bewerbung Hamburgs um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Sportstätten. Das Zentrum der Spiele ist der Kleine Grasbrook, eine Flussinsel mitten im Hafen. Auf ihr entstehen Olympiastadion, Olympiahalle und Olympiaschwimmhalle ebenso wie das Olympische und Paralympische Dorf. Zentraler geht es kaum: Das Hamburger Rathaus ist nicht einmal 30 Minuten Fußweg entfernt. Ausgehend von dem Herzstück der Spiele sind 90 Prozent der Sportstätten in einem Radius von 10 Kilometern erreichbar. Im Stadtraum werden der Marathon, die Triathlon-Wettbewerbe, die Straßenradrennen, die Geher-Wettbewerbe und das Freiwasserschwimmen stattfinden – für alle erlebbar.
Bestehendes nutzen
Ein wichtiger Aspekt bei allen Planungen ist die Integration Hamburger Traditionssportstätten wie dem Tennisstadion am Rotherbaum oder dem Derby-Park Klein-Flottbeck für Reitwettbewerbe. Kreativ wird bestehende Hamburger Infrastruktur in das Sportstättenkonzept einbezogen: Beispielsweise die Messehallen, die für die Dauer der Spiele mit temporären Tribünen ausgestattet und für eine Vielzahl von Hallensportarten genutzt werden. 23 der 36 benötigten Sportstätten sind bereits vorhanden und müssen nur teilweise modernisiert werden. Nur sehr wenige Sportstätten werden komplett neu errichtet, z.B. Olympiastadion, Olympiahalle und Olympiaschwimmhalle. Für alle Sportstätten ist die langfristige Nutzung für die Zeit nach den Spielen Grundlage der Planungen.
Was für die Spiele in Hamburg 2024 neu errichtet wird, wird im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung gebaut. Das gilt ebenso für die Entwicklung der Verkehrssysteme. Ein barrierefreier Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie zu allen Sportstätten ist eine Grundvoraussetzung. Bei der Planung, Durchführung und Nachnutzung werden die Bedürfnisse von Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, Nationalität und Ethnie, Religion sowie Menschen mit Behinderungen ebenso berücksichtigt wie ein anspruchsvolles Nachhaltigkeitskonzept. Der barrierefreie Ausbau von Sportstätten, Freizeitanlagen und Infrastruktur wird nach den Spielen der gesamten Bevölkerung zugutekommen. Auf dem kleinen Grasbrook entsteht der erste vollinklusive Stadtteil Deutschlands.
(Quelle: DOSB)
Animationsbild von den geplanten Sportstätten auf dem Kleinen Grasbrook. Foto: gmp/bloomimages