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Sportjugend erarbeitet Ideenpapier zur Zukunft der Jugendspiele

Im Rahmen der diesjährigen Olympischen Winter-Jugendspiele in Lillehammer haben junge Engagierte aus Deutschland und Norwegen ein Ideenpapier zur Zukunft der Jugendspiele entwickelt.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 19. Februar 2016

Im Rahmen der diesjährigen Olympischen Winter-Jugendspiele in Lillehammer haben junge Engagierte aus Deutschland und Norwegen ein Ideenpapier zur Zukunft der Jugendspiele entwickelt.

Dieses wurde heute an Angela Ruggiero, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), überreicht. Hiermit sollen Impulse für künftige Austragungen der YOG gegeben werden.

„Basierend auf dem Motto der diesjährigen Jugendspiele ‚Go beyond. Create tomorrow.’ haben wir in einem dreitägigen Austausch Ideen zu einer Weiterentwicklung der Jugendspiele gesammelt“, sagte Lisa Druba, Vorstandsmitglied der Deutschen Sportjugend (dsj) und Leiterin des dsj academy camps. Das Papier soll aus einer interkulturellen Sicht Ideen einer jungen Generation aufzeigen und als Anregung für die Zukunft der YOG dienen.

Dabei sprachen sich die jungen Engagierten aus deutschen und norwegischen Sportorganisationen sowie Studierende aus dem Gastgeberland der YOG für die Erweiterung der Spiele um Paralympische Wettbewerbe aus. Hierdurch könnte der Olympische Wert “Respekt” im direkten Kontakt erlebbar gemacht und noch intensiver gefördert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist eine noch bessere internationale Zusammenarbeit. Durch Partnerschaften zwischen Nationen sollen vor allem Entwicklungsländer mit Erfahrungen und Wissen unterstützt werden. Junge Engagierte könnten zum Beispiel in Austauschprogrammen die Bedürfnisse und Strukturen des jeweiligen Sportsystems kennenlernen. Darauf basierend wären Kooperationen denkbar, die jungen Athletinnen und Athleten die YOG-Vorbereitung unter ähnlichen Bedingungen ermöglichen.

Ergänzend zum “Learn and Share”-Programm entwickelten die Teilnehmenden die Idee eines internationalen academy camps für Nachwuchsführungskräfte im Sport. Darüber hinaus schlagen sie vor, Fair Play sowie kulturelle und kreative Leistungen auszuzeichnen. Auch die soziale Verantwortung von Sponsoren wird betont.

Das Papier wurde von 50 jungen Engagierten aus Deutschland und Norwegen am Lillehammer University College (LUC) erarbeitet. Der Austausch wurde gemeinsam von der Deutschen Sportjugend (dsj), dem LUC sowie dem Olympischen und Paralympischen Komitee Norwegens (NIF) initiiert.

(Quelle: DOSB)

Gruppenbild nach der Übergabe des Ideenpapiers an Angelo Ruggiero; Foto: dsj