Worldcup

Trampolinturner springen synchron zu Bronze

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 21. Juni 2015

„Sie standen nach dem Einzel mit dem Rücken zur Wand und da hat nur die Flucht nach vorne geholfen und das haben sie heute gemacht“, sagte Steffen Eislöffel, Trainer von Martin Gromowski und Kyryl Sonn beim MTV Bad Kreuznach, und fasste damit die Ausgangslage seiner beiden Schützlinge vor dem Gewinn der Bronzemedaille im Synchronwettbewerb der Trampolinspringer bei den Europaspielen in Baku zusammen.

Gromowski und Sonn hatten als Dritte der Qualifikation bereits bewiesen, dass sie durchaus Medaillenchancen im Team haben. Doch eine Bestätigung dieser soliden Leistung nach dem missglückten Auftritt im Einzel war nicht selbstverständlich. „Mit der Vorgeschichte im Einzel ist doch klar, dass man da ein bisschen ängstlich ist und sich nicht hinstellt und sagt, das rocken wir hier“, meinte Eislöffel und beschrieb damit die Gefühlslage seiner Turner vor dem Finale.

Doch die gleiche Übung wie in der Qualifikation, nur dieses Mal deutlich sicherer, brachte den Erfolg. „Wir mussten schon zittern. Es war nicht so, dass wir eine klasse Übung hingelegt haben, deswegen mussten wir hoffen, dass es reicht. Es hat zum Glück gelangt. Die Enttäuschung wäre sicherlich riesengroß gewesen, hätten wir mit einem Zehntel verloren. Aber darüber wollen wir jetzt nicht nachdenken. Wir fahren mit der Medaille nach Hause“, zog auch Gromowski am Ende ein positives Fazit. Es gewann überlegen das russische Paar vor dem Duo aus Weißrussland.

Rhythmische Sportgymnastinnen mit gelungener WM-Generalprobe

Im Finale mit fünf Bändern wollten die deutschen Rhythmischen Sportgymnastinnen vom TSV Schmiden ihre gute Leistung aus der Qualifikation bestätigen. Das gelang. Allein das Erreichen der Top Sechs galt schon als Erfolg, wie Kapitänin Rana Tokmak nach der Qualifikation erzählte. Immerhin war die ganze Weltelite in Baku versammelt. Im Finale zeigten Tokmak und ihre Kolleginnen Anastasija Khmelnytska, Daniela Potapova , Dar’a Sajfutdinova und Sina Tkaltschewitsch dann erneut eine fehlerfreie Übung, die von den Kampfrichtern mit 16.750 Punkten bewertet wurde, was in der Endabrechnung der geteilte vierte Platz mit Spanien bedeutete. „Mit dem Ergebnis sind wir super zufrieden. Das war eine gelungene Generalprobe für die WM“, sagte Tokmak. Die WM findet Anfang September in Stuttgart statt. Dort ist die Olympia-Qualifikation das Ziel.

Quelle: DOSB

Martin Gromowski und Kyrylo Sonn vor ihrer Bronze-Übung im Synchron-Finale.