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Sambo ist eine Kampfkunst aus der ehemaligen Sowjetunion, die Techniken aus Judo, Ringen und anderen Kampfkünsten kombiniert. Der Name „Sambo“ steht für „Selbstverteidigung ohne Waffen“. Es gibt neben Sambo als Selbstverteidigungssystem zwei Varianten für den sportlichen Wettkampf.
Zum einen Sport-Sambo, das sich auf Würfe und Bodenkontrolle konzentriert. Am Boden sind neben Festhaltegriffen auch Arm- und Beinhebeltechniken erlaubt. Zum andere Combat-Sambo, wo zusätzlich auch Schläge und Tritte sowie Würgetechniken erlaubt sind. In Wettkämpfen geht es darum, den Gegner zu Boden zu bringen und durch Würfe oder Haltegriffe Punkte zu erzielen. Ein sofortiger Sieg kann durch einen perfekten Wurf oder durch Aufgabe nach einer Hebeltechnik erzielt werden, im Combat-Sambo auch durch einen Knock-out. Der Kampf findet auf einer Matte statt und dauert fünf Minuten. Die Athlet*innen tragen spezielle Jacken, Hosen und Schuhe.
Sambo war erstmalig 1985 Teil der World Games und ist in Chengdu 2025 seit 32 Jahren wieder im Wettkampfprogramm. Es finden nur Combat-Sambo-Wettkämpfe statt.