Surfen feierte seine Olympia-Premiere bei den Spiele 2021 in Tokio. Dort war auch der Deutsche Leon Glatzer qualifiziert, er schied aber bereits in der ersten Runde aus. Bei den Männern gewann der Brasilianer Italo Ferreira. Bei den Frauen dominierte die US-Amerikanerin Carissa Moore mit einem Score von 14,93 im Finale.
Bei den Olympischen Spielen 2024 finden die Wettbewerbe am Teahupo'o Beach auf Tahiti statt. Teilnehmen dürfen je 24 Frauen und Männer auf dem Kurzbrett (Shortboard). Es gibt mehrere Runden, die in einzelne „Heats“ unterteilt sind. In den ersten Runden sind mehrere Starter*innen gleichzeitig im Wasser und versuchen binnen 20 bis 30 Minuten, die beste Welle zu erwischen. Entscheidend für die Punktzahl sind der Schwierigkeitsgrad der Manöver, das Tempo, die Kreativität sowie Vielseitigkeit und Kraft.
Die höchste und niedrigste Wertung werden gestrichen, aus den anderen drei Resultaten wird der Mittelwert errechnet. Die beiden höchsten Wertungen eines „Heats“ werden zum entscheidenden Gesamtergebnis addiert. Ab dem Achtelfinale treten zwei Teilnehmer*innen in direkten Duellen gegeneinander an.
Weltmeisterschaften gibt es bereits seit 1976, deutsche Sieger gab es bei Frauen und Männern noch nie. Herausragende Nationen sind Brasilien, Australien und die USA.