73 Tage vor dem Start der Olympischen Spiele Paris 2024 hat der DOSB die ersten Athlet*innen für das Team D nominiert.
Der Auftakt ist gemacht!
Den Auftakt machen Sportler*innen aus den Sportarten Fechten, Leichtathletik, Surfen und Taekwondo.
Delegationsleiter des Team D und DOSB-Präsident, Thomas Weikert, sagt: „Der Startschuss ist gefallen. Mit dem Abschluss der ersten Nominierungsrunde ist klar: Der Sportsommer 2024 kann kommen! Die Olympischen Spiele in Paris werden ein Fest des Sports, auf das sich Deutschland und die ganze Welt freuen darf. Mein Glückwunsch an die 13 Athlet*innen, für die bereits jetzt feststeht, dass sie es in das Team D für die Olympischen Spiele 2024 geschafft haben. Das ist eine Wahnsinnsleistung, auf die sie unglaublich stolz sein dürfen.“
Chef de Mission und DOSB-Vorstand Leistungssport, Olaf Tabor, ergänzt: „Mit den 13 Athlet*innen aus vier Sportarten ist der Anfang gemacht. In vier weiteren Nominierungsrunden verteilt über die nächsten knapp zwei Monate werden viele weitere Sportler*innen folgen, die sich über eine Nominierung für das Team D freuen dürfen. Ein großes Team ist das Ergebnis einer erfolgreichen Qualifikation und gleichzeitig die Grundlage für konkurrenzfähige Athlet*innen in möglichst vielen Sportarten bei den Wettkämpfen in Paris. Ich bin zuversichtlich, dass das Team D in Paris sportlich eine gute Rolle spielen wird und habe volles Vertrauen in unsere Athlet*innen, dass sie alles aus sich rausholen werden. Dabei gilt wie immer: Erfolg ja, aber nicht um jeden Preis.“
Die weiteren Nominierungstermine auf der Road to Paris sind: 4. Juni, 25. Juni, 2. Juli und 5. Juli.
Team D wird mehr als 400 Athlet*innen umfassen
Für die Olympischen Spiele in diesem Sommer rechnet der DOSB mit einer Mannschaftsstärke des Team D von mindestens 400 Athlet*innen. Zur Größe des Teams tragen vor allem auch die vielen Mannschaftssportarten bei, die sich qualifiziert haben. Dazu gehören bisher Fußball (Frauen), Basketball, Handball, Hockey und Volleyball (Herren). Aber auch Teilmannschaften wie Leichtathletik, Schwimmen, Kanu, Reiten und Rudern werden voraussichtlich einen beträchtlichen Teil des Team D ausmachen.
Bei den Olympischen Spielen London 2012 umfasste das Team D 407 Athlet*innen, vier Jahre später in Rio de Janeiro waren es sogar 452. Bei den Spielen in Tokio 2021 war das Team D 434 Athlet*innen stark.
Jetzt. Für Immer.
Begleitet werden die Athlet*innen des Team D auf der Road to Paris von der Kampagne „Jetzt. Für Immer.“, die auch das Team D Paralympics miteinschließt.
Ziel der Kampagne ist es, in der Bevölkerung Aufmerksamkeit für die olympischen und paralympischen Athlet*innen zu schaffen, die als Beste ihrer Disziplin für Deutschland bei den Spielen antreten. Dabei zahlt der Claim „Jetzt. Für immer.“ besonders auf zwei Aspekte ein: auf den Willen der Athlet*innen, für diesen einen Moment voll fokussiert und bereit zu sein sowie auf das Vertrauen darauf, dass das dort Erlebte ein Leben lang in Erinnerung bleibt. Die Sportler*innen schreiben dabei nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern auch die von Team Deutschland weiter.
Ein Schwerpunkt in der Kommunikation soll, wie schon bei den Spielen in Tokio, auf der Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden liegen. Diese können sich individuelle Motive erstellen lassen und mit „ihren“ ortsverbundenen Athlet*innen regional ausgesteuert in die Kommunikation gehen. Auch Wirtschaftspartner haben die Möglichkeit, die Kampagne zu nutzen und sie zu verlängern.
Alle Informationen auf teamdeutschland.de
Mit der Nominierung wird die virtuelle Heimat des Team Deutschland im Internet aktualisiert. Zudem ist das Team D auf folgenden Social Media Plattformen aktiv:
Das verbindende Element der digitalen Kommunikation von Athlet*innen, Verbänden und Fans bleibt wie bei vergangenen Olympischen Spielen der Hashtag #WirfuerD.
Die ersten nominierten Athlet*innen des Team Deutschland:
Fechten (2 Athlet*innen / 1 F / 1 M): Anne Sauer** (Florett Einzel / DFC Düsseldorf) – Matyas Szabo** (Säbel Einzel / TSV Bayer Dormagen)
Leichtathletik / Marathon (8 Athlet*innen / 4 F / 4 M – davon 2 Ersatzathlet*innen): Laura Hottenrott (PSV Grün Weiß Kassel), Melat Yisak Kejeta (Lauf Team Kassel), Domenika Mayer (LG Telisfinanz Regensburg) – Samuel Fitwi Sibhatu (Silvesterlauf Trier), Amanal Petros (SCC Berlin), Richard Ringer (LC Rehlingen) – Ersatzathlet*innen: Deborah Schöneborn (SCC Berlin) – Hendrik Pfeiffer (TK Hannover).
Surfen / Shortboard (2 Athlet*innen / 1 F / 1 M): Camilla Kemp (N.A.) – Tim Elter (N.A.)
Taekwondo / +67kg (1 Athletin / 1 F): Lorena Brandl (Tiger and Dragon Altmannstein Mindelstetten)
**Nominierung unter Vorbehalt (es fehlen noch formelle Bestätigungen von Quotenplätzen oder es liegen noch nicht alle notwendigen Unterlagen vor)
(Quelle: DOSB)