Beim ersten von zwei EM-Turnieren hatte sich die deutsche Mannschaft in Lissabon den Sieg gesichert. Nun steigt nur eine Woche nach dem Finale gegen Spanien das entscheidende, zweite Turnier.
Die deutsche 7er-Rugby-Nationalmannschaft greift beim EM-Turnier in Krakau ab Freitag nach dem zweiten Titel der Verbandsgeschichte. "Der Gewinn des EM-Titels war in dieser Saison zwar nicht das vordergründige Ziel, aber natürlich wollen wir auch in diesem Wettbewerb, zumal jetzt mit dieser hervorragenden Ausgangsposition, das Maximum erreichen", sagte Bundestrainer Clemens von Grumbkow vor dem Start in den zweiten EM-Wettbewerb.
In Krakau trifft das Wolfpack in der Gruppenphase auf Georgien, Tschechien, Belgien und Frankreich.
In Euphorie möchte man trotz der guten Ausgangslage noch nicht verfallen. "Wir müssen bei dem uns noch bevorstehenden Pensum darauf achten, dass wir die Spielzeit gut managen und rechtzeitig zu den Turnieren alle Spieler fit haben", so von Grumbkow. Im Juli steht auch noch die Qualifikation für die im September stattfindende WM in Kapstadt auf dem Programm.
Die deutschen Frauen können nach Rang acht in Lissabon mit einem ähnlichen Ergebnis in Krakau den Klassenerhalt perfekt machen. Sie treffen auf Portugal-Turniersieger Polen, Tschechien, Irland und Rumänien.
Die Teams erhalten je nach Turnierplatzierung Punkte. Nach den beiden Runden werden die Punkte addiert und der Europameister wird gekrönt. Deutschland hatte sich 2019 durch einen Sieg gegen Spanien erstmals den Europameistertitel bei den Männern gesichert.
(Text: sid | Foto: Rugby Europe)