155 Athletinnen und Athleten werden für die Deutsche Paralympische Mannschaft bei den Spielen in Rio de Janeiro auf Medaillenjagd gehen. Am 31. August tritt das Team von Frankfurt aus die Reise an.
155 Athletinnen und Athleten werden für die Deutsche Paralympische Mannschaft bei den Spielen in Rio de Janeiro auf Medaillenjagd gehen. Am 31. August tritt das Team von Frankfurt aus die Reise an.
Die Mannschaft ist größer als vor vier Jahren in London (151). „Wir freuen uns, dass weitere Athletinnen und Athleten den Weg nach Rio antreten können und hoffen, dass auch sie ihre sportlichen Ziele in Rio erreichen werden“, sagt Chef de Mission Dr. Karl Quade.
Zusätzliche Plätze hat die Deutsche Paralympische Mannschaft in den Sportarten Leichtathletik, Radsport, Fechten, Judo, Kanu, Tischtennis, Rudern und Reiten. Diese resultieren zum einen aus frei gewordenen Plätzen von anderen Nationen, zum anderen aus dem Ausschluss des Nationalen Paralympischen Komitees Russland, der vom Internationalen Sportgerichtshof CAS bestätigt wurde.
Von der Nominierungskommission des Deutschen Behindertensportverbandes bestätigt und neu im deutschen Team sind die Leichtathleten Denis Schmitz (24, Unna/NRW, RSG Bönen) und Léon Schäfer (19, Hannover, Bayer Leverkusen), Radsportler Thomas Schäfer (35, Wernigerode/Sachsen-Anhalt, Nordharzer RSG Bad Harzburg), Fechter Balwinder Cheema (37, Makkabi Rostock), Judoka Oliver Upmann (28, Ibbenbüren/NRW, 1. Mannheimer JC), Tischtennisspielerin Lena Kramm (19, BSV München), Ruderer Johannes Schmidt (34, Offenbach, Offenbacher RG Undine) und Reiterin Carolin Schnarre (24, Osnabrück, Sportfreunde Lotte).
Im Rahmen der Willkommensfeier der Olympiamannschaft am Frankfurter Römer hat auch die Staffelübergabe zur Deutschen Paralympischen Mannschaft stattgefunden. Der Präsident des DOSB Alfons Hörmann, DOSB-Vorstandsvorsitzender Michael Vesper sowie unter anderem Doppel-Olympiasieger Sebastian Brendel (Kanu) überreichten symbolisch die Fahne an DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher, Chef de Mission Dr. Karl Quade, Speerwerfer Mathias Mester sowie die Rollstuhlbasketballerinnen Marina Mohnen und Barbara Groß. „Wir werden selbstbewusst und mit viel Herzblut nach Rio reisen“, betont Friedhelm Julius Beucher.
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(Quelle: Deutscher Behindertensportverband)
Das deutsche Paralympic-Team läuft bei der Eröffnung der Paralympics in London 2012 in das Olympiastadion ein. Foto: picture-alliance