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Deutsches Sport & Olympia Museum eröffnet Olympia-Lounge

Herausragende Dokumente olympischer Geschichte bilden das Ambiente und den Kontext der neuen Olympia-Lounge im Deutschen Sport & Olympia Museum.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 29. Juni 2016

Herausragende Dokumente olympischer Geschichte bilden das Ambiente und den Kontext der neuen Olympia-Lounge im Deutschen Sport & Olympia Museum.

Die Sicherung und Präsentation kulturhistorisch relevanter Objekte zählt zum ureigenen Auftrag eines Museums. Schon von daher freut sich das Deutsche Sport & Olympia Museum über eine signifikante Erweiterung und Bereicherung seines Bestandes durch die Über-nahme einer exponierten, ja bedeutenden Sammlung.

Von besonderem Wert sind etwa die Medaillen, die seit der olympischen Premiere, 1896 in Athen, die Aktiven zur Erinnerung erhalten oder die Fackeln, mit denen seit 1936 das Olympi-sche Feuer von Hand zu Hand an den jeweiligen Austragungsort der Spiele gebracht wird.

Die herausragenden Dokumente olympischer Geschichte wurden von Karl-Heinz Frenzen, einem ebenso erfolgreichen Velberter Unternehmer wie engagierten Anhänger und Förderer des Sports, über Jahrzehnte gesammelt und dem Museum als Dauerleihgabe überlassen. Nun bilden eben diese Exponate das Ambiente und den Kontext einer neuen Olympia-Lounge, die jetzt, einige Wochen vor dem Beginn der Spiele in Rio, im Foyer des Hauses feierlich eröffnet wurde.

„Eine wunderbare Aufwertung unseres Hauses“, konstatierte Museumsdirektor Andreas Höfer, „aber auch ein Statement in olympischer Sache,“ Gerade nach den wenig erfreulichen Erfahrun-gen der letzten Jahre, namentlich dem vergeblichen Bemühen um eine erfolgreiche Bewerbung um die Ausrichtung der Spiele, wurde dies auch vom Vorstandsvorsitzenden des DOSB und Chef de Mission der deutschen Olympiamannschaft in Rio, Michael Vesper, ausdrücklich begrüßt.

Neben ihm war auf dem von Wolf-Dieter Poschmann (ZDF) moderierten Podium auch dreimal olympisches Gold vertreten: Heike Henkel gewann 1992 in Barcelona den Hochsprung, Marion Rodewald führte 2004 in Athen die Hockey-Mannschaft zum Sieg und Jonas Reckermann reüssierte 2012 in London mit seinem Partner Julius Brink im Beachvolleyball. So wurden olympische Erinnerungen ausgetauscht, aber auch kritische Fragen im Blick auf Rio aufgeworfen und zugleich der langsam zunehmenden Vorfreude Ausdruck verliehen.

Diese, so Höfer, werde auch im Museum empfunden und bei den Besucherinnen und Besuchern fortan auch mit und in der Olympia-Lounge geschürt. Schließlich soll diese nicht nur als herausgehobene Ausstellungsfläche wirken, sondern auch hochkarätigen Veranstaltungen und nicht zuletzt der Übertragung faszinierender olympischer Wettkämpfe Raum bieten.

(Quelle: DOSB-Presse, Ausgabe 26)

Aussenansicht des Deutschen Sport & Olympia Museums inm Köln. Foto: DSOM