WM

Kanu: Rennsport-WM im kanadischen Halifax

Ab Mittwoch dem 03.08. startet die Kanu-Rennsport WM in Kanada statt. Bei der Nominierung herrscht Kontinuität, aber auch einige neue Gesichter sind mit dabei - und eine schmerzliche Absage.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 03. August 2022

Am 3. August startet die Kanurennsport-WM im kanadischen Halifax. Die Deutsche Kanurennsport-Nationalmannschaft hat für den Höhepunkt des Jahres nun ihren Kader und die Einsatzkonzeption bekanntgegeben.

Während ein Großteil der Besetzung dem der ersten beiden Weltcups gleicht, gibt es auch einige neue Gesichter im Team. So etwa Nico Pickert, der für den C1 über die Sprintdistanz von 200 Metern das Vertrauen ausgesprochen bekommen hat. Ebenfalls neu dabei ist Tobias-Pascal Schultz. Beide konnten sich in einer nachträglichen Leistungsüberprüfungen für die WM empfehlen und wurde mit dem Mixed-Zweier über 500 Meter belohnt, den Schultz zusammen mit Caroline Arft bestreiten wird. „Wir haben Athleten mit besonders guter Vorleistung aus dem letzten Jahr, die unter anderem aufgrund einer Covid-Erkrankung zur nationalen Qualifikation noch nicht an gewohnte Leistungen anknüpfen konnten, die Chance gegeben, auf den WM-Zug aufzuspringen. Nico Pickert und Tobias Schultz konnten uns mit guten Leistungen überzeugen und haben sich einen Start erkämpft“, erklärt Diagnose-Bundestrainerin Tina Kövari.

Ein echtes Mammut-Programm vor sich hat Dreifach-Olympiasieger Sebastian Brendel. Der 34-Jährige wird gleich in vier Rennen um Medaillen kämpfen. Zum bisherigen Programm im Zweier über 500 und 1000 Meter mit Tim Hecker kommt noch ein C1 über 5000 und der Mixed-C2 mit Sophie Koch über 500 Meter hinzu.

Keine personellen Änderungen gibt es bei den Vierern. Sowohl der Damen-K4 als auch deren männliches Pendant gehen in der gewohnten Aufstellung in die WM.

Ein Doppelprogramm neben dem Vierer gibt es für Jacob Schopf, der den K1 über 1000 Meter fährt. Beim Weltcup in Posen war das aufgrund einer zu engen Überschneidung mit dem Vierer nicht möglich. Mit Julia Hergert kehrt ein Gesicht zurück, das beim Weltcup in Posen noch wegen einer Corona-Infektion gefehlt hatte. Hergert wird den K1 über 1000 Meter im Angriff nehmen.

Nicht in Halifax mit dabei sein kann dagegen Conrad Scheibner, der sich kürzlich mit Covid-19 infiziert hat und deswegen seine Weltcup-Saison vorzeitig beenden muss.

Im Gegensatz zu den Wettkämpfen in Racice und Posen sind diesmal auch die Langstreckenrennen über 5000 Meter bei den Kajak- und Canadier-Fahrern besetzt. Im K1 gehen Tamas Grossmann (Herren) und Jule Hake (Damen) an den Start, im C1 Sebastian Brendel und Annika Loske.