In Hannover trafen sich die Vertreter der 18 Landesverbände zur Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes (DJB).
In Hannover trafen sich die Vertreter der 18 Landesverbände zur Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes (DJB).
DJB-Präsident Peter Frese berichtete dabei über den Olympia-Zyklus 2013-2016. Leider wurden in Rio die drei Medaillen, die als Zielsetzung vorgegeben waren, nicht erreicht. Er stellte den Bronze-Erfolg von Laura Vargas Koch heraus, deren Medaillengewinn von 6,9 Millionen Fernsehzuschauern verfolgt wurde. "Wir müssen für 2020 ein Kompetenzteam bilden und schon jetzt die Weichen für 2024 stellen", blickte Frese in die Zukunft. Er bedankte sich bei den beiden Bundestrainern Michael Bazynski und Detlef Ultsch für ihre geleistete Arbeit. Beide werden in Zukunft in anderen Bereichen für den Judosport tätig sein. Neue Bundestrainer sind Richard Trautmann für die Männer und Claudiu Pusa für die Frauen, die bisher für den Juniorenbereich zuständig waren.
Bei den Neuwahlen des DJB-Präsidiums wurde Peter Frese ohne Gegenkandidat für weitere vier Jahre zum Präsidenten gewählt. Der 63-jährige Wuppertaler ist seit dem Jahr 2000 im Amt. Zu Vizepräsidenten wählte die Versammlung Michaela Engelmeier aus Engelskirchen, Dietrich Schneider aus Berlin und Dr. Rainer Ganschow aus Hamburg. Schatzmeister bleibt Wolf-Dietrich Kurt, der dieses Amt bereits seit 25 Jahren bekleidet.
(Quelle: DJB)
Das neue DJB-Präsidium: Wolf-Dietrich Kurt, Dietrich Schneider, Michaela Engelmeier, Peter Frese, Jane Hartmann, Reinhard Nimz und Mark Borchert (von links nach rechts). Auf dem Foto fehlt Dr. Rainer Ganschow. Foto: DJB