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Rio 2016: Hätten Sie's gewusst

Interessante und kuriose Fakten rund um die Olympischen Spiele und Paralympics in Rio de Janeiro.

Autor: DOSB
3 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 20. Juli 2016

Interessante und kuriose Fakten rund um die Olympischen Spiele und Paralympics in Rio de Janeiro.

Die Spiele

10.500 Athlet(inn)en

206 teilnehmende Nationale Olympische Komitees

19 Tage dauern die ersten Olympischen Spiele in Südamerikavom 5. bis 21. August 2016

306 Medaillen-Wettbewerbe, davon 136 Frauen, 9 Mixed, 161 Männer; sie sind auf 32 Wettkampfstätten in vier olympischen Zonen verteilt: Barra, Copacabana, Deodoro und Maracana. Dazu kommen 7 Fußballstadien.

Refugee Olympic Athletes mit 10 Teilnehmern

28 Sportarten 2 Sportarten sind neu im Porgramm: Golf und Siebener-Rugby

1.000.000 Quadratmeter groß ist der Olympia-Park Barra, das Herz der Spiele, 40 Kilometer vom Zentrum entfernt. Hier finden 16 Disziplinen statt. Nebenan liegt das Olympische Dorf.

21.000 Medienvertreter berichten aus Rio. Ihr Pressezentrum liegt im Olympiapark.

7,5 Millionen Tickets gibt es für die rund 700 Veranstaltungen der Spiele. Davon ist rund die Hälfte billiger als umgerechnet 23 Euro. Die billigste Eintrittskarte kostet 4 Euro, die teuerste 1.325 EURO (Eröffnungsfeier). Weniger als 3 Prozent der Tickets kosten mehr als 150 Euro.

Paralympic Games

4.350 Athle(inn)en

176 verschiedene Nationen

12 Tage dauern die Paralympischen Spiele vom 7. bis 18. September 2016

Die Stadt

6.450.000 Einwohner hat Rio de Janeiro, die Metropolregion rund 12 Millionen. Bis 1960 war Rio Hauptstadt Brasiliens.

Die Christus-Statue ist 30 Meter mit Sockel 38 Meter hoch. Das Wahrzeichen steht in 710 Meter Höhe auf dem Corcovado. Die Statue blickt auf den 395 Meter hohen Zuckerhut.

Es ist eine sehr junge Stadt. Jeder Vierte ist jünger als 18.

Das Olympische Feuer

20.000 Kilometer auf dem Land und auf dem Wasser.

10.000 Kilometer in der Luft

12.000 Fackelträger

95 Tage

329 Städte

So reist das Feuer durch Brasilien, vom 3. Mai in der Hauptstadt Brasilia bis zum 5. August, der Eröffnungsfeier im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro. Die Fackel erreicht in dieser Zeit 90 Prozent der Bevölkerung. Die geschwungenen Strände Rios, die Farben von Meer, Himmel und Land, so wie sie auch auf der nationalen Flagge Brasiliens zu sehen sind – das alles zeigt sich im Design der Fackel. Die farbigen Schlitze aus recyceltem Aluminium öffnen sich bei der Übergabe von einem Träger zum nächsten leicht, das erweitert die Länge um 5,5 Zentimeter auf insgesamt 69 Zentimeter.

Die Medaillen

500 Gramm wiegt eine Olympiamedaille in Rio 2016.

2.488 Medaillen wurden insgesamt hergestellt: 812 in Gold, 812 in Silber und 864 in Bronze.

Die Paralympics-Medaillen haben ein eigenes Design. Schüttelt man sie, geben sie zudem ein spezielles Geräusch von sich. Auch sehbehinderte Athleten wissen so, ob es sich um Gold, Silber oder Bronze handelt. Gold macht das lauteste Geräusch, Bronze das leiseste.

Die Maskottchen

Olympia-Maskottchen Vinicius ist ein Fantasietier, eine Mischung aus verschiedenen Tieren Brasiliens.

Das Paralympics-Maskottchen Tom ist eine Mischung aus Waldpflanzen des Landes.

Sie sind benannt nach den brasilianischen Musikern Vinícius de Moraes und Antônio Carlos, genannt Tom, Jobim, die den Song „The Girl from Ipanema“ schrieben. An der öffentlichen Wahl der Namen beteiligten sich 323.327 Menschen.

Das Erbe

1.600 Hektar Aufforstung im Stadtgebiet

9.000 Tonnen Abfall werden täglich im neuen Müllzentrum verarbeitet

9 Kilometer Flusslauf sind wiederhergestellt. Neue Transportsysteme reduzieren die Emissionen um 60 Prozent. Mit seinen Partnern gleicht Rio 2016 rund 500.000 Tonnen an CO2-Äquivalenten während der Spiele aus durch den Erwerb zertifizierter Emissionsverringerungen. Bis zum Jahr 2026 sollen weitere
1,5 MIllionen Tonnen CO2-Äquivalente hinzukommen. Der Anteil der Bevölkerung mit Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln wächst von 18 Prozent (Jahr 2009) auf 63 Prozent (2016).

Die Kosten

38,2 Milliarden brasilianische Real, umgerechnet run 9,5 Milliarden Euro (Stand 6. Juni): Das sind die geschätzten Gesamtkosten der Spiele, die sich in Arbeiten, die direkt mit Olympia verbunden sind (1,7 Millionen Euro), Infrastruktur (6,4 Milliarden Euro) und das Organisationsbudget aufteilen, zu dem das IOC 1,5 Milliarden US-Dollar beiträgt (1,3 Milliarden Euro).

Das Pro-Kopf-Ein-kommen in Brasilien ist von umgerechnet 11.750 Euro im Jahr 2011 auf aktuell geschätzte 6.610 Euro
gesunken.

Die Helfer

240.000 Bewerbungen aus 192 Ländern. 60 Prozent davon aus Brasilien. 50 Prozent der brasilianischen Kandidaten sind 25 Jahre alt oder jünger.

50.000 Volunteers im Einsatz

55 Prozent der brasilianischen Kandidaten sind Frauen.

Das Alter der Bewerber lag zwischen 16 und 80 Jahren.

Blick auf das Olympiastadion Maracana mit der Christus-Statue.