In Guadalajara findet nach einer langen pandemiebedingten Pause wieder eine Weltmeisterschaft statt.
Zuletzt hatte Manchester im Jahr 2019 eine Weltmeisterschaft ausgerichtet. Mexiko ist kein Unbekannter in der Ausrichtung von großen Events. 2013 war Puebla Gastgeber der Weltmeisterschaft und im Jahr 2014 und 2015 fand das Grand Prix Finale ebenfalls in Mexiko statt. Die Wettkämpfe finden vom 14.-20. November in der Centro Acuatico CODE Metropolitano in Guadalajara/Mexiko statt. Am 13. November wird die WM um 19:00 Uhr ortszeit feierlich eröffnet. In Mexiko kämpfen 755 Athleten aus 122 Nationen und ein Flüchtlingsteam um die Medaillen.
Deutschland schickt ein Team aus drei Herren und sieben Damen zu diesem G8-Event. Betreut wird das Team vor Ort von den leitenden Bundestrainern Balazs Toth (Damen) und Marco Scheiterbauer (Herren), sowie dem Disziplinbundestrainer Demirhan Aydin und dem Bundesstützpunkttrainer Bernhard Bruckbauer. Die medizinische Betreuung übernimmt Verbandsarzt Dr. Frank Düren und Physiotherapeut Oliver Reiff.
Vor allem die WM 2013 in Puebla bleibt für die Deutsche Taekwondo Union eine denkwürdige; Tahir Gülec gewinnt nach 18-jähirger Abstinenz wieder einen Weltmeistertitel für Deutschland. Der damals 20-jährige gewinnt sensationell das Finale vor knapp 7000 mexikanischen Fans gegen den Mexikaner Rene LIZARRAGA. Neben dieser herausragenden Goldmedaille gewinnen Rabia Gülec und Anna-Lena Frömming bei dieser WM die Bronzemedaille. Somit ist die WM 2013 in Mexiko eine der erfolgreichsten Weltmeisterschaften der DTU.
Die letzte WM-Medaille für Deutschland erkämpfte Jordanis Konstantinidis bei der Weltmeisterschaft 2019 in Manchester. Jordanis gewann damals die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse -63Kg.
(Text: Deutsche Taekwondo Union)