Wir blicken für euch in die vergangene Woche und zeigen euch, wo unser Team D diese Woche so unterwegs ist: Volleyball WM, Tischtennis Team, Beach Volleyball Pro Tour und noch mehr…
Rückblick:
Volleyball WM: Auftaktsieg für die Schmetterlinge in den Niederlanden. Mit einem 3:1-Sieg (25:22, 21:25, 25:23, 25:21) sind die deutschen Volleyball-Frauen hervorragend in die WM gestartet und bescheren ihrem neuen Trainer Vital Heynen den perfekten Pflichtspieleinstieg. "Man hat gesehen, dass wir ab und zu noch ein bisschen schwanken. Die drei Punkte sind ganz wichtig", sagte Janiska. Es sei wertvoll für die Tabelle, dass das Team nach einem Rückstand den vierten Satz gedreht und nichts "liegen gelassen" habe.
Rudern WM: Oliver Zeidler hat sich in Racice erneut Gold gesichert. Das schlechteste deutsche WM-Abschneiden konnte er aber nicht verhindern. Stolz reckte Einer-König Oliver Zeidler am Ende seiner beeindruckenden Goldfahrt den Zeigefinger nach oben. Der Ausnahmeathlet verteidigte seinen WM-Titel mit einer Machtdemonstration erfolgreich, ließ sich anders als bei der EM-Schmach nicht beirren - und bewahrte die deutschen Ruderer vor einer Medaillen-Nullnummer. Doch Zeidlers Triumph täuschte keineswegs über das historisch schlechteste deutsche WM-Abschneiden hinweg. "Das ist das Erfolgserlebnis, auf das ich lange gewartet habe. Das eine oder andere Bier wird heute noch gehen", jubelte Zeidler nach dem Sieg im tschechischen Racice.
Straßenrad WM: Liane Lippert hat bei den Straßenrad-Weltmeisterschaften im australischen Wollongong den Lohn für ein beherztes Rennen hauchdünn verpasst. Die deutsche Meisterin sprintete im spannenden Finale des 164,3 km langen Straßenrennens am Samstag auf den undankbaren vierten Platz. "Es ist sehr frustrierend. Ich hatte das Gefühl, ich war mit die Stärkste in der Gruppe. Ich wollte unbedingt aufs Podium und habe alles gegeben", sagte Lippert der ARD. In der im Rennen ebenfalls gewerteten U23-Klasse bescherte Ricarda Bauernfeind (Ingolstadt) dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) die insgesamt fünfte Medaille. Die 22-Jährige gewann als 20. des Rennens Bronze. Bereits im Einzelzeitfahren war sie Dritte geworden.
Die deutschen Määnner hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Georg Zimmermann als stärkster Kletterer im Aufgebot stürzte rund 75 km vor dem Ziel. Bester Deutscher wurde Nikias Arndt auf dem 52. Platz (+ 3:08). Das Warten auf den ersten deutschen Titelträger seit Rudi Altig (1966) geht weiter. "Das Rennen war einfach zu schwer für uns. Das einzige, was mich glücklich macht, ist, dass mein Teamkollege Weltmeister geworden ist", sagte Jannik Steimle, der wie Evenepoel beim Team Quick-Step Alpha Vinyl unter Vertrag steht.
Ausblick:
Volleyball WM: Keinen Tag Pause wird den Volleyball-Frauen nach ihrem Auftaktsieg gegönnt. Bereits am Montag (26.09.) geht es gegen Kasachstan um den Einzug in die zweite Gruppenphase. Danach warten in Lodz Titelverteidiger Serbien (Donnerstag), Olympiasieger USA (Freitag) und Kanada (Samstag) live zu sehen sind die Partien auf sportdeutschland.tv.
Tischtennis Team WM: Ab Freitag findet im chinesischen Chengdu die Team-WM im Tischtennis statt. WTT-Turniere, U21-EM, TTBL oder Pokal bzw. Bundes- und japanische Liga – selten konnten sich die je fünf für die Team-Weltmeisterschaften in Chengdu (30. September bis 9. Oktober) nominierten Herren und Damen gemeinsam mit ihren kompletten Trainingsgruppen im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf vorbereiten, denn auch die Stammtrainingspartnerinnen und -partner aus dem U23- bzw. Perspektivkader wie Cedric Meissner, Yuan Wan und Franziska Schreiner waren immer mal unterwegs. „Eigentlich ist man zwei bis drei Wochen am Stück zusammen im Training“, sagt Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf. Tamara Boros geht es ähnlich. Roßkopfs Pendant bei den Damen weist zudem auf Saison-Highlight Nummer eins vor wenigen Wochen hin, die Heim-EM Mitte August in München. „Zwischen den beiden größten Turnieren in diesem Jahr liegt nur wenig Zeit. Unsere Vorbereitung auf die WM lief daher komplett anders als normalerweise bei einem so großen Turnier“, beschreibt die ehemalige Weltklassespielerin. „Ich habe meine Mannschaft im Training auch nicht so stark angetrieben, weil sie bei der WM vor allem im Kopf frisch sein müssen.“
Beach Volleyball Pro Tour: Einen kleinen Vorgeschmack auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 geben in dieser Woche Karla Borger und Sandra Ittlinger, wenn sie in Paris beim Pro Tour Elite 16 antreten. Leider wird die Kulisse nicht dieselbe sein wie in zwei Jahren, trotzdem verspricht das Stadion Roland Garros, in dem normalerweise die French Open stattfinden, eine herausragende Venue zu sein. Antreten wird ein komplett neues Interims-Duo. Sandra Ittlinger und Karla Borger spielten in dieser Zusammenstellung noch nie ein Beach Volleyball Spiel zusammen.
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(Text: Deutscher Tischtennis Bund | sid - Fotos: picture alliance | Volleyballworld)