Zwei deutsche Leichtathletinnen können sich nachträglich über ihre Nominierung für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) freuen.
Zwei deutsche Leichtathletinnen können sich nachträglich über ihre Nominierung für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) freuen.
Nachdem der Leichtathletik-Weltverband in der vergangenen Woche noch mitteilte, dass die fünf möglichen deutschen Kandidat/innen für Einladungen aufgrund frei werdender Quotenplätze nicht mehr in Frage kommen, besetzt er nun doch zwei Plätze durch Diana Sujew (1500 Meter) und Charlene Woitha (Hammerwerfen). Beide Sportlerinnen können somit in Rio starten, weil sie vom DOSB bereits am 12. Juli vorbehaltlich der IAAF-Einladungen nominiert wurden.
Die IAAF füllt nach der Platzierung in der Rangliste des internationalen Qualifikationszeitraums (1. Mai 2015 bis 11. Juli 2016) freie Plätze pro Wettbewerbe auf, wenn zu wenige Athletinnen und Athleten die Olympianorm erfüllt haben und die Anzahl der pro Disziplin veranschlagten Teilnehmer nicht erreicht wird. Alle fünf deutschen Kandidat/innen für diese möglichen Plätze hatten die Olympianorm in diesem Jahr hauchdünn verpasst, so dass sie in Rio ohne Einladung des Weltverbandes nicht meldefähig waren. Für zwei von ihnen geht nun der Traum der Olympiateilnahme spät in Erfüllung.
Das Leichtathletik-Team in Rio umfasst nun 90 Athletinnen und Athleten; die Deutsche Olympiamannschaft fährt mit 452 Sportlerinnen und Sportlern (darunter 26 Alternate Athletes) nach Rio; die Mannschaftsgröße ohne Ersatzleute beträgt 426.
(Quelle: DOSB)
Charlene Woitha darf auch in Rio den Hammer werfen. Foto: picture-alliance