Sommer

Moderner Fünfkampf

Deutscher Verband für Modernen Fünfkampf
www.dvmf.de

Der Vater der Olympischen Spiele selbst hat den Modernen Fünfkampf ins Leben gerufen. Baron Pierre de Coubertin, der Gründer des IOC, sorgte dafür, dass der Vielseitigkeitssport 1912 in Stockholm für die Männer erstmals ins Programm der Sommerspiele aufgenommen wurde. Die Frauen folgten erst viel später – 2000 in Sydney. Der Mannschaftswettbewerb der Männer wurde nur von 1952 bis 1992 ausgetragen. Coubertins Ziel war es damals, den idealen Athleten zu ermitteln, der viele verschiedene Anforderungen erfüllen soll: Kraft, Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit, geistige Ruhe, schnelles Reaktionsvermögen, ein ausgeprägter Gleichgewichtssinn, Einfühlungsvermögen sowie Feingefühl.

Lange Zeit bestand das Programm aus Schießen, Fechten, Schwimmen, Reiten und Querfeldeinlauf. Ab London 2012 wurden Schießen und Laufen zusammengefasst zum Combined-Wettbewerb. Die Disziplin Reiten wird 2024 in Paris letztmalig ausgetragen. Es wird durch einen Hindernislauf ersetzt werden.

Die erfolgreichste Fünfkämpferin ist eine Deutsche. Die Bonnerin Lena Schöneborn gewann bei Welt- und Europameisterschaften insgesamt 34 Medaillen, Höhepunkt war ihr Olympiasieg 2008 in Peking. Für diesen Triumph wurde sie mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. 

Deutsche Medaillen

Jahr Gold Silber Bronze Total
Total 2 0 1 3
Helmut Kahl
Moderner Fünfkampf Herren
Gotthard Handrick
Moderner Fünfkampf Herren
Moderner Fünfkampf Damen