Sommer

Rhythmische Sportgymnastik

Deutscher Turner-Bund
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Anmut, Körperbeherrschung, tänzerisches Talent  - das sind nur drei der prägenden Elemente der Rhythmischen Sportgymnastik. Die Gymnastinnen sind dabei in höchstem Maße gefordert, müssen sie doch zur Musik mit den verschiedenen Handgeräten Seil, Reifen, Ball, Keule und Band ihr Können unter Beweis stellen.

Die Sportgymnastinnen feierten ihre olympische Premiere 1984, 21 Jahre nach der ersten WM in Budapest. In Los Angeles wurde erstmals ein Einzelwettkampf durchgeführt, zwölf Jahre später in Atlanta kam die Mannschaftsentscheidung hinzu. Die Einzelentscheidungen werden bei WM und EM ausgetragen.

Weltweit führend sind Sportlerinnen aus Osteuropa, allen voran Russland. Als 1984 große Teile des damaligen Ostblocks die Olympischen Spiele boykottiert hatten, gewann Regina Weber als bislang einzige Deutsche als Dritte eine Medaille. Die Wattenscheiderin ist die Mutter des aktuellen Fußball-Nationalspielers Leroy Sane. Sie ist die erfolgreichste nationale Gymnastin vor Carmen Rischer und Magdalena Brzeska.

Die deutsche Erfolgsbilanz könnte sich aber in Zukunft verbessern. Als Goldanwärterin bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 gilt Darja Varfolomeev, die bei der WM 2023 als zweite Gymnastin überhaupt fünfmal Gold gewann.

Die Noten für eine Übung setzen sich zusammen aus dem Schwierigkeitswert sowie der Ausführung. Der Schwierigkeitswert wiederum setzt sich aus vielen verschiedenen Komponenten zusammen, beispielsweise den Sprüngen, Drehungen und Ständen. Hinzu kommen die Tanzschritte mit bestimmten Schrittreihenfolgen und dynamische Elemente wie das hohe Werfen und das Fangen mit oder ohne Hände.

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Deutsche Medaillen

Jahr Gold Silber Bronze Total
Total 0 0 1 1
Regina Weber
Rhythmische Sportgymnastik rhythmic gymnastics