Die sechsmalige Weltmeisterin Darja Varfolomeev hat am letzten Tag der EM in der Rhythmischen Sportgymnastik in Budapest doch noch einen Titel gewonnen. Nach Bronze im Mehrkampf sicherte sich die 17-Jährige vom TSV Schmiden Gold mit dem Band. Mit dem Ball reichte es zu Platz vier.
Fokus liegt klar auf Paris
"Ich wollte zeigen, was ich noch kann und dass meine Nervenstärke noch da ist. Das habe ich geschafft und bin daher sehr zufrieden", sagte Varfolomeev, die zugab, "etwas müde" gewesen zu sein. "Die Erleichterung ist daher groß", sagte sie, "ich bin sehr froh, dass es am Ende noch geklappt hat."
Am Samstag landete die 17-Jährige vom TSV Schmiden hinter Nikolowa Stilijana (Bulgarien) und Vizeweltmeisterin Raffaeli Sofia (Italien) auf Rang drei, zu Gold fehlten am Ende 5,3 Punkte. Teamkollegin Margarita Kolosov als zweite deutsche Starterin wurde starke Siebte.
"Ich bin sehr froh, dass es am Ende noch für den dritten Platz gereicht hat. Ich weiß, dass es nicht perfekt gelaufen ist und ich noch mehr kann, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden damit", sagte Varfolomeev, die Probleme bei der Bandübung hatte. Mit dem Ball gelang ihr aber zum Abschluss die zweithöchste Wertung des Tages. Die Europameisterschaft nutzen Varfolomeev und Co. als Standortbestimmung vor den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August).
