Das Internationale Olympische Komitee hat die zukunftsweisende Agenda 2040 verabschiedet. Im Mittelpunkt steht Virtual Reality
Auf die Agenda 2020 folgt die Agenda 2040. Das IOC hat auf seiner Sitzung am 1. April in Lausanne einen wichtigen Schritt für den Erhalt der Olympischen Bewegung in den nächsten Jahren getan. Die Agenda befasst sich im Kern mit der Umsetzung und Austragung der Olympischen Spiele in der Zukunft, genauer ab dem Jahr 2040. Dann sollen die Olympischen Spiele nicht mehr an einem bestimmten Ort auf der Welt stattfinden, sondern in der virtuellen Welt, also überall.
Geplant ist, dass die Athleten zwar ihre Leistung noch real erbringen müssen, sie aber nicht mehr physisch in einem Stadion gegeneinander antreten, sondern in einer virtuellen Arena. Für unsere deutschen Athleten könnte also die Realität im Jahr 2040 wie folgt aussehen: Sie legen ihre Leistung z.B im Berliner Olympiastadion vor ausverkauften Rängen ab, der eigentliche Wettkampf findet aber in einer digitalen Arena statt, wo mehr als 100 Millionen Zuschauer zugucken können.
„Die Agenda 2040 ist ein spannender Ansatz. Gut, dass sich das IOC mit der Zukunft beschäftigt. Die technische Entwicklung schreitet immer schneller voran, wir alle können noch nicht absehen, wie wir im Jahr 2040 Sport treiben“, kommentierte DOSB-Sprecherin Uli Spitz die Neuigkeiten aus Lausanne.
Quelle: DOSB