Unter den Augen von IOC-Präsident Thomas Bach ist bei den deutschen Eiskunstläufern ein zarter Frühling ausgebrochen - knapp ein Jahr vor den Winterspielen in Südkorea sicherten sich die Athleten bei der WM in Helsinki einige Quotenplätze für #PyeongChang2018.
Hamburg/Helsinki (SID). Vier von fünf möglichen Tickets nach Südkorea vorzeitig gesichert, die Qualifikation für den olympischen Team-Wettbewerb vor Augen - die deutschen Eiskunstläufer haben sich in Helsinki von ihrer besten Seite gezeigt. "Unsere Mannschaft hat inzwischen ein sehr ausgewogenes Leistungsniveau erreicht", sagte Udo Dönsdorf, Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union (DEU).
Das Paarlauf-Silber für die Vize-Europameister Aljona Savchenko und Bruno Massot aus Oberstdorf löste auch bei den Teamkollegen die Bremsen an den Kufen und im Kopf. Der Berliner Paul Fentz und Nicole Schott aus Essen sicherten olympische Startplätze in den Einzel-Konkurrenzen, eine zweite Option im Paarlauf holten die Berliner Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert.
Doch die deutschen Eistänzer können international derzeit nicht mit den Kunstläufern mithalten. Nach WM-Rang 17 im Vorjahr wurden die Oberstdorfer Kavita Lorenz und Joti Polizoakis diesmal nur 19. und müssen nun bei der Nebelhorn-Trophy Ende September ihre zweite und letzte Olympachance nutzen.