Lange lag Johanna Puff nach einem starken Sprintrennen auf einem Medaillenrang. Immer wieder ging der Blick Richtung Anzeigetafel. Doch am Ende reichte es, wie auch im Einzel, knapp nicht für eine Medaille. Platz vier ließ die junge Athletin am Ende aber doch strahlen. Bei den Jungen lief Franz Schaser als bester Deutscher auf Platz 21.
Lange lag Johanna Puff nach einem starken Sprintrennen auf einem Medaillenrang. Immer wieder ging der Blick Richtung Anzeigetafel. Doch am Ende reichte es, wie auch im Einzel, knapp nicht für eine Medaille. Platz vier ließ die junge Athletin am Ende aber doch strahlen. Bei den Jungen lief Franz Schaser als bester Deutscher auf Platz 21.
„Es war hart, aber ich fands gut“, berichtete Johanna Puff dem im Zielbereich stehenden Weltcup-Biathleten Henrik L’Abée-Lund aus Norwegen, der bei den Jugend-Winterspielen als Mentor auftritt. Ihr Schießen lief bis auf einen Fehler im ersten Anschlag rund, auf der Strecke lief es gut, was lange einen Medaillenrang bedeutete. Doch dann schlug die Stunde der starken Russinnen, die wie auch die Österreicherin Andexer noch an ihr vorbeizogen. Puff nahm das Ergebnis aber sportlich: „Was soll's, die anderen waren halt besser.“
Auf Platz 16 positionierte sich ihre Teamkameradin Marlene Fichtner. Sie blickte nach dem Rennen zufrieden auf ihren Wettkampf zurück: „Ich bin ja noch der jüngere Jahrgang und dafür war es ziemlich gut.“
Nicht so gut wie für die beiden lief es für Hannah Schlickum und Nathalie Aspasia Horstmann, die auf den Plätzen 49 und 66 ins Ziel kamen. Horstmann bilanzierte nach dem Rennen, dass sie das Ganze jetzt erstmal verkraften und die positiven Dinge aus den Rennen in Lausanne mitnehmen müsse. Vor allem an ihren Schießform will sie in der nahen Zukunft arbeiten.
Auch bei den Jungen lief es nicht so wie geplant. Insgesamt 17 Schießfehler und damit Strafrunden produzierten die vier deutschen Athleten - Extrameter, die man sich im Sprint nicht erlauben kann. Angefeuert von einem wieder zahlreich erschienenen Publikum, das unter anderem aus 3.500 Kindern und Jugendlichen bestand, reichte es deshalb nicht zu einer Top-10-Platzierung. Franz Schaser lief als bester Deutscher auf Platz 21. Florian Stasswender kam rund zwei Minuten nach dem Gewinner Marcin Zawol aus Polen als 24. ins Ziel. Elias Asal erwischte im ersten Anschlag schwere Bedingungen und schoss drei Fehler. Im Stehendanschlag kam noch ein Fehler dazu, wodurch es nur zu Platz 25 reichte. Trotzdem war er nach seinem Rennen zufrieden. Der Vierte im deutschen Team, Dorian Endler, kam zudem mit sieben Schießfehlern als 63. ins Ziel.
In der Mixed-Staffel am Mittwoch rechnen sich die deutschen Athleten und Athletinnen jedoch wieder gute Chancen auf eine vordere Platzierung aus. „Wenn wir gut Schießen und Laufen, kann was gehen. Das wir gut Schießen können, haben wir heute bewiesen“, kündigten Marlene Fichtner und Johanna Puff gleichermaßen an.
Quelle: DOSB