Shorttrackerin Anna Seidel ist bei ihrem Comeback nach Schien- und Wadenbeinbruch in Peking über 1500 Meter auf Platz neun gelaufen.
Deutschlands erfolgreichste Shorttrackerin Anna Seidel hat beim Saisonauftakt in der Olympiastadt Peking das Finale über 1500 m verpasst. Die 23-Jährige aus Dresden kam in ihrem Halbfinale auf Platz sechs, im B-Finale reichte es immerhin zu Platz drei. Der Weltcupsieg ging an die Südkoreanerin Lee Yu-bin, Staffel-Olympiasiegerin von Pyeongchang 2018.
Seidel gibt nach ihrem Trainingsunfall im März mit einem Schien- und Wadenbeinbruch ihr Comeback, ihr Ziel ist ihre dritte Olympiateilnahme im kommenden Jahr in China (4. bis 20. Februar). Am Sonntag ist sie noch über 1000 m und in der Mixed-Staffel in den Platzierungsläufen im Einsatz.
Der Weltcup in Peking findet unter Corona-Einschränkungen im Capitol Indoor Stadium statt, wo auch die Wettbewerbe bei den Winterspielen ausgetragen werden. Die täglichen PCR-Tests, die Abstands- und Hygieneregelungen seien schon "sehr, sehr streng", berichtete Seidel dem SID: "Wir sind in einer Bubble und dürfen das Hotelgelände nicht verlassen."
Quelle: sid