Die deutschen Gewichtheberinnen Lisa Marie Schweizer (Speyer) und Sabine Kusterer (Durlach) haben bei den Olympischen Spielen in Tokio eine Medaille jeweils deutlich verpasst.
Die deutschen Gewichtheberinnen Lisa Marie Schweizer (Speyer) und Sabine Kusterer (Durlach) haben bei den Olympischen Spielen in Tokio eine Medaille jeweils deutlich verpasst. Die 26 Jahre alte Schweizer (bis 64 kg) brachte im A-Finale mit 100 kg im Reißen und 117 kg im Stoßen im Zweikampf 217 kg zur Hochstrecke und wurde Zehnte.
Kusterer (bis 59 kg) kam in der schwächeren B-Gruppe mit 91 kg im Reißen und 107 kg im Stoßen auf 198 kg und wurde bei ihrem zweiten olympischen Auftritt ebenfalls Zehnte.
"Ich habe es geschafft, ich bin Olympionikin", sagte Schweizer nach dem Wettkampf dem SID: "Ich bin super zufrieden mit meinem Wettkampf und froh, Erfahrungen für die nächsten Spiele gesammelt zu haben."
Die Goldmedaille in der Klasse bis 64 kg gewann Maude Charron aus Kanada mit 236 kg (105+131) vor der Italienerin Giorgia Bordignon (232/104+128) und Asienmeisterin Chen Wen-Huei (230/103+127) aus Taiwan.
Kuo Hsing-Chun hatte Taiwan zuvor die erste Goldmedaille bei den Spielen in Tokio beschert. Die Weltrekordhalterin setzte sich in der Klasse bis 59 kg im Zweikampf mit 236 kg (103 kg Reißen+133 kg Stoßen) durch. Silber gewann Polina Gurjewa (217/96+121) aus Turkmenistan, Bronze ging an die Japanerin Mikiko Andoh (214/94+120).
Quelle: DOSB/SID