Premiere bei den Olympischen Jugendspielen. Beim zweiten Tag der Medaillenentscheidungen in der Leichtathletik mussten sämtliche Langstrecken-Spezialisten in ihrem zweiten Teilwettkampf einen Crosslauf über vier Kilometer absolvieren.
Den Anfang machte Clemens Erdmann (TSVE Bielefeld) im Rennen der Männer, der als erste Teildisziplin in 8:29,27 Minuten über 3000 Meter Rang 16 belegte. Die vier Kilometer absolvierte er sodann in 12:29 Minuten – Platz 27 im Lauf. Die Platzierung im Gesamtklassement konnte hier bislang nicht ausgewiesen werden.
Bei den Frauen mussten 3000-Meter-Läuferin Linn Kleine (LG Olympia Dortmund), 2000-Meter-Hindernis-Läuferin Paula Schneiders (LAZ Mönchengladbach) und Antje Pfüller (LG Region Karlsruhe), die 1500-Meter-Läuferin gemeinsam ran. Pfüller, die im Rennen über 1500 Meter einen starken fünften Rang belegte, platzierte sich als beste Deutsche im Cross auf Position 22. Nach 13:56 Minuten erreichte sie hier das Ziel. Schneiders kam als 28. In 14:06 Minuten sechs ins Ziel, während Linn Kleine die Ziellinie nach 14:57 Minuten als 44. überquerte. Ebenso wie bei den Männern lag bei Redaktionsschluss noch keine offizielle Ergebnisliste der Platzierten vor.
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Für Weitspringer Nick Schmahl (TSV Heiligenhafen) konnte sich bei seinem zweiten Einsatz steigern. Nach 7,13 Meter und dem 8. Platz am Ende des ersten Teilwettkampfes, verbesserte er sich auf 7,27 Meter belegt damit – wie auch im abschließenden Gesamtergebnis – den fünften Platz. In Summe verbuchte er eine Leistung von 14,40 Meter.
100-Meter-Sprinterin Beauty Somuah (ASV Köln), machte unterdessen ihren missglückten ersten Teilwettkampf vergessen. Nach 12,32 Sekunden an ihrem ersten Wettkampftag steigerte sie sich nun um eine halbe Sekunde auf 11,74 Sekunden. Damit gewann sie nicht nur ihren Heat sondern schob sic auch im Gesamtklassement mit einer Zeit von 24,09 Sekunden auf den 9. Platz nach vorne.
Freuen konnte sich noch Jenna Fee Feyerabend (TV Groß-Gerau). Nach ihrer Saisonbestleistung im ersten Teilwettkampf (1,78 m), steigerte sie sich erneut und übersprang 1,79 Meter. Damit blieb sie zudem nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. In Addition macht das 3,57 Meter und Platz fünf – genau 30 cm hinter der Siegerin, die das gesamte Feld dominierte.
Einen Platz nach hinten ging es dagegen für 100-Meter-Sprinter Fabian Olbert (TSV München-Ost). Nach 10,93 Sekunden im ersten Lauf steigerte er sich zwar auch aufgrund der günstigen Windbedingen auf 10,59 Sekunden, konnte aber nicht bis zur Ziellinie mit der Konkurrenz mithalten. Am Ende verbuchte er so in 21,52 Sekunden den 5. Platz.
Kugelstoßerin Josefine Klisch (Hannover 96) zeigte eine ähnliche Leistung wie im ersten Teilwettkampf. Nach 14,74 Meter ließ sie nun 14,34 Meter folgen. Damit belegt sie in Summe den 11. Platz mit 29,07 Meter.
Hammerwerfer Sören Hilbig erreichte unterdessen nicht mehr die Weite von seinem ersten Wettkampftag. Sein Hammer landete nach 67,98 Meter – Position elf. In Summe ergibt sich daraus mit einer Weite von 139,09 Meter der 10. Platz.