Die deutschen Hockeyfrauen haben die Heim-EM in Mönchengladbach versöhnlich abgeschlossen und Bronze gewonnen. Die Männer hingegen mussten Bronze an Belgien abgeben.
Das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg bezwang am Samstag im Spiel um Platz drei Gruppengegner England mit 3:0 (2:0), bereits in der Vorrunde hatte sich die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) gegen die Britinnen durchgesetzt.
Zwei Tage nach der bitteren Halbfinalniederlage gegen Belgien trafen Co-Kapitänin Sonja Zimmermann (12.), Charlotte Stapenhorst (26.) und Jette Fleschütz (58.) für die Gastgeberinnen, die aber weiter auf ihren ersten EM-Titel seit 2013 warten.
Mit der Goldmedaille wäre die vorzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris einhergegangen, beides sicherte sich indes EM-Rekordsieger Niederlande durch ein 3:1 (3:1) im Endspiel gegen die Belgierinnen.
Hockeymänner verpassen Bronze gegen Belgien
Zwei Tage nach dem bitteren Halbfinal-Aus haben die deutschen Hockey-Weltmeister auch ihre letzte Partie bei der Heim-EM in Mönchengladbach verloren und den Trostpreis Bronze verpasst. Das Team von Bundestrainer Andre Henning musste sich am Sonntag im Spiel um Platz drei Olympiasieger Belgien mit 0:2 (0:2) geschlagen geben.
In der Neuauflage des diesjährigen WM-Finals trafen Nelson Onana (15.) und Florent van Aubel (29.) auf belgischer Seite. Die zweite Halbzeit vor ausverkauften Rängen im Gladbacher Hockeypark blieb chancenreich, aber torlos.
"Insbesondere offensiv war es wieder sehr, sehr mau. Wir sind nicht in das Spiel reingekommen, was wir wollen", sagte Kapitän Mats Grambusch nach dem Schlusspfiff: "Das war bei dem Turnier nicht das Gelbe vom Ei."
Das Endspiel am Nachmittag bestreiten der deutsche Halbfinal-Bezwinger England und Titelverteidiger Niederlande, der Sieger qualifiziert sich vorzeitig für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
