An Tag zwölf feierte die Eishockeymannschaft nach einem leidenschaftlichen Sieg gegen die Schweiz Bronze. Deutsches Curling-Duo verpasst Halbfinal-Einzug in einem Herzschlagfinale gegen Team GB.
Revanche gegen die Schweiz geglückt
Am zwölften Wettkampftag war bereits am frühen Morgen alles angerichtet für die deutschen Eishockey-Frauen. Es ging erneut gegen die Schweiz. War man im zweiten Gruppenspiel den Eidgenössinnen noch knapp mit 1:2 unterlegen, glückte die Revanche im Spiel um Bronze. Von Beginn an machte das deutsche Team Druck und konnte sich durch die Tore von Emilija Birka und Theresa Zielinski bereits im ersten Drittel einen 2:0-Vorsprung erarbeiten. Zwar kamen die Schweizerinnen durch einen Treffer von Livia Tschannen zum Anschluss, aber Team D kämpfte bis zum Ende und verteidigte, um die herausragend parierende Hanna Bugl im Tor, bravourös.
Weichenhain macht alles klar: Bronzemedaille im Eishockey
Am Ende riskierten die Schweizerinnen nochmal alles und wechselten ihren Goalie gegen eine sechste Feldspielerin aus. Hanna Weichenhain nutze wenige Sekunden vor dem Ende einen Fehler im Spielaufbau und schob zum entscheidenden 3:1 ein. „Wir sind total froh über die Bronzemedaille. Besser hätte es nicht laufen können. Wir werden in der Kabine zu jedem Song so viel mitschreien wie es geht und uns freuen. Wahrscheinlich wird auch nochmal die eine oder andere Träne fließen und wir müssen schauen, dass wir etwas runterkommen. Aber sobald wir die Medaillen um den Hals haben, geht es wieder ab“, jubelte Hanna Weichenhain in der MixedZone nach Schlusspfiff.
Deutsches Curling-Duo verpasst Einzug ins Halbfinale knapp
Leider nicht den Weg zurück in die Erfolgsspur fand im Doppel-Mixed Wettbewerb das deutsche Curling-Duo Leonhard Angrick und Joy Sutor. Mit 5:7 verloren sie gegen Team GB in einem Herzschlagfinale. Mit dem letzten Stein entschied das britische Team das Spiel. Nichts desto trotz zeigte das sympathische Duo einen engagierten Auftritt. Mit ihrer positiven Einstellung und dem ständigen Support für andere Team D Athlet*innen kamen sie in der deutschen Delegation super an und eroberten gleichzeitig die Herzen der südkoreanischen Curling-Fans.
Nordische Kombinier*innen im Mixed-Wettbewerb auf Platz 8
Keinen erfolgreichen Tag in Pyeongchang erlebten die deutschen Kombinier*innen Marie-Jolie Schlossarek, Sofia Eggensberger, Johann Unger und Bronzemedaillengewinner im Einzelwettbewerb der Männer Jonathan Gräbert. Die internationale Konkurrenz war sowohl auf der Schanze als auch in der Loipe zu stark und so sprang am Ende Platz 8 im Mixed-Wettbewerb heraus. Die Goldmedaille ging an Finnland. Silber an Slowenien und das italienische Team feierte Bronze.
Am letzten Tag finden vor der Abschlussfeier in Gangneung noch Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung im Snowboard und Langlauf statt.