Am letzten Tag der Olympischen Jugend-Winterspiele hat die Nordische Mixed-Staffel aus Deutschland den siebten Platz errungen. Nach einer Disqualifikation im Skispringen gingen Elias Keck, Emilia Görlich, Lara Dellit und Lenard Kersting mit einem Zeitrückstand von 3:49 Minuten als Zehnte in den abschließenden Langlauf und starteten eine beeindruckende Aufholjagd.
Das Nordische Mixed-Team, das sich aus zwei Skispringern, zwei Nordischen Kombinierern und zwei Langläufern zusammensetze, musste im Skispringen direkt einen herben Rückschlag hinnehmen. Bereits zum zweiten Mal ging die Punktzahl eines deutschen Skispringers bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne nicht in die Wertung ein. Das Körpergewicht von Finn Braun war im Verhältnis zur Skilänge zu gering. Die direkte Disqualifikation des vierten Sprungs folgte!
Die Enttäuschung war riesig. In der Gesamtwertung lag das Team nach dem ersten Teil des Wettbewerbs auf dem zehnten Rang. „Es ist wichtig, dass man als Team zusammenhält. Wir haben uns nach dieser niederschmetternden Nachricht noch einmal zusammengerafft und versucht unsere beste Leistung abzurufen“, sagte die Nordische Kombiniererin Emilia Görlich. Mit einem Zeitrückstand von 3:49 Minuten auf die führenden Norweger gingen Elias Keck, Emilia Görlich, Lara Dellit und Lenard Kersting in den 4 x 3,3 Kilometer langen Langlauf. Besonders Dellit und Keck legten mit ihrem beherzten Auftritt den Grundstein für den siebten Platz am Ende. „Wir sind schneller als der Sieger gelaufen, haben eine riesige Aufholjagd gestartet. Für den Bereich Langlauf können wir sehr zufrieden sein. Wie während der ganzen Olympischen Jugend-Winterspiele haben wir auch heute ein tolles Rennen gemacht. Und ich denke, ohne die Disqualifikation und ohne diesen Zeitrückstand hätten wir mit Sicherheit ganz klar um die Medaillen mitgekämpft“, analysierte Trainer Jens Filbrich.
Das Nordische Mixed Team-Event war der letzte Wettkampf bei den Olympischen Jugend-Winterspielen. Die Trainer und Athleten treten am Donnerstag ihre Heimreise an.
Quelle: DOSB