Die Deutschen Häuser PyeongChang 2018 und Tokio 2020 erhalten Verstärkung bei Planung, Architektur und Projektmanagement:
Die Deutschen Häuser PyeongChang 2018 und Tokio 2020 erhalten Verstärkung bei Planung, Architektur und Projektmanagement:
Die beiden Unternehmen PROPROJEKT und AS+P Albert Speer + Partner kommen als gemeinschaftliche Partner des Olympia Teams Deutschland und der Deutschen Paralympischen Mannschaft ins Projektteam für beide Häuser. Darauf einigten sich PROPROJEKT und AS+P gemeinsam mit der Deutschen Sport Marketing (DSM), die als Vermarktungsagentur des DOSB sowie des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) das Deutsche Haus bei den Spielen organisiert und umsetzt.
Der Auftakt der Kooperation fand vom 12. bis 16. März in PyeongChang statt – bei einem ersten gemeinsamen Ortstermin rund ein Jahr vor Beginn der Olympischen und der nachfolgenden Paralympischen Spiele. Mit dabei zahlreiche weitere Partner aus dem olympischen und paralympischen Umfeld – unter anderem der langjährige Partner Messe Düsseldorf, der auch zukünftig seine Erfahrungen aus mittlerweile neun Deutschen Häusern in Organisation, Projektsteuerung und Durchführung des Events einfließen lässt.
PROPROJEKT und AS+P waren in den vergangenen Jahren für zahlreiche renommierte Projekte im Einsatz, etwa beim Masterplan für die Innenstadt von Köln, beim Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt und aktuell bei der Konzeption eines Nachwuchsleistungszentrums für den FC Bayern München. Auch die deutschen Bewerbungen um die Olympischen und Paralympischen Spiele von Leipzig 2012, München 2018 und Hamburg 2024 haben die beiden Büros mitgestaltet, genauso wie die laufende Machbarkeitsstudie für eine mögliche österreichische Bewerbung von Innsbruck/Tirol 2026. Zuletzt waren sie bei der Errichtung der neuen DOSB-Geschäftsstelle mit der Bauherrenvertretung betraut.
„Wir sind froh, dass wir PROPROJEKT und AS+P jetzt auch für das Deutsche Haus als strategischen Partner gewonnen haben. Von der Erfahrung und der Expertise, die PROPROJEKT und AS+P aus zahlreichen erfolgreichen Projekten auf nationaler und internationaler Ebene in und außerhalb des Sports mitbringen, werden wir sicher profitieren“, sagt DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
„Die Freude am Sport prägt in großem Umfang unser gesamtes Leben. Es ist uns und den Kollegen von PROPROJEKT ein großes Anliegen, ein kleines bisschen von dem, was uns der Sport mit seinen Athleten in vielen Momenten gegeben hat, in Dankbarkeit über unser Engagement für das Olympia Team Deutschland und die Deutsche Paralympische Mannschaft zurückzugeben“, sagt Friedbert Greif, geschäftsführender Gesellschafter bei AS+P.
Die geografische Nähe zum Sport ist der große Pluspunkt des Deutschen Hauses PyeongChang 2018, das seine Heimat im Birch Hill Golf Club im YongPeong Resort haben wird. Das Areal wurde 1975 als Freizeitanlage mit Liften, Loipen und Appartementhäusern errichtet und liegt 200 Kilometer von der südkoreanischen Hauptstadt Seoul entfernt auf einer Höhe von 700 Metern über dem Meeresspiegel. Der „Alpensia Jumping Park“ als Austragungsort für die Winterspiele 2018 befindet sich in Sichtweite des Treffpunkts. Noch kürzer ist der Weg ins Olympische Dorf sowie zum „Alpensia Resort“, das die Wettkampfstätten für Biathlon, Skilanglauf, Nordische Kombination und Rodeln umfasst. Gleiches gilt für die „Olympic Plaza“, wo die Eröffnungs- und Schlussfeier stattfinden werden. „Seine zentrale Lage wird das Deutsche Haus zu einem Magneten für die Mannschaft und ihre Gäste machen“ – das steht für DOSB-Leistungssportvorstand Dirk Schimmelpfennig, der das Team Deutschland in PyeongChang erstmals als Chef de Mission anführt, außer Frage. „Es soll ein echtes Haus der Athleten werden. Eines, worauf wir stolz sein können.“
Aus der räumlichen Nähe „Deutsches Haus – Wettkampfstätten – Olympisches Dorf“ soll eine emotionale Nähe werden, so auch der Wunsch von DSM-Geschäftsführer Thomas Dieckhoff: „Wir möchten den Sportlern und Gästen mit dem Deutschen Haus nicht nur einen Treffpunkt zum Feiern, Austauschen und Entspannen bieten, sondern gleichzeitig das Aushängeschild der deutschen Sportfamilie und seiner Wirtschaftspartner bei den Olympischen und Paralympischen Spielen sein. In diesem Sinne werden wir das Konzept zu PyeongChang und auch darüber hinaus weiterentwickeln – als Kommunikationsplattform, die sich an den Bedürfnissen seiner Gäste im Haus orientiert, aber auch attraktiven Content/Inhalte für die Fans in der Heimat bietet. Die Erfahrung, die Kompetenz und das Netzwerk von PROPROJEKT und AS+P werden hier sicher dazu beitragen, mit dem Deutschen Haus den nächsten Schritt zu gehen.“
(Quelle: DOSB)
Der „Birch Hill Club“, das Deutsche Haus für Olympische Spiele und Paralympics Pyeongchang 2018; Foto: picture-alliance/Jeon Heon-Kyun