Das war knapp. Pele Uibel (Berlin) hat im Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires eine Medaille haarscharf verpasst.
Im Zielsprint wurde der 17-Jährige vom Franzosen Ugo Fleurot auf den vierten Platz verdrängt. Ein schwaches viertes Schießen machte den Unterschied.
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Uibel ging nach einem vierten Platz im Fechten, einem 22. Platz im Schwimmen und keinem Sieg in der Fecht-Bonusrunde als Siebter mit 53 Sekunden Rückstand auf Platz eins und 24 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang in den abschließenden Laserrun. Dort machte er durch starke Schießeinlagen Platz umd Platz gut. Nach dem ersten Schießen direkt nach dem Start hatte sich Uibel schon auf den fünften Platz vorgeschoben, nach dem zweiten Schießen war er sogar Dritter. Diesen Platz verteidigte er im dritten Schießen und baute seinen Vorsprung sogar aus. Beim letzten Schießen ließen ihn allerdings seine Nerven etwas im Stich. Der Franzose hingegen schoss sicher und ging zeitgleich mit Uibel in die letzte 800-Meter-Runde, ließ den Berliner aber alle Arbeit machen. Auf der Zielgraden zog er dann an Uibel vorbei, der nichts mehr zusetzen konnte.
"Beim letzten Schießen hat mir etwas die Kraft gefehlt. Vorher konnte ich es noch gut halten, dann leider nicht mehr. Normalerweise schieße ich besser und habe auch den Franzosen, der auch gut schießt, beim Laufen im Griff. Heute aber nicht", sagte Uibel, der durch eine Erkältung angeschlagen war.