Gold für Oliver Zeidler, das Olympia-Ticket für den Achter: Die deutschen Vorzeigeboote haben zum Abschluss der Ruder-WM für die ersehnten Erfolgserlebnisse gesorgt.
Zeidler dominiert Einer-Rennen
Einer-Dominator Zeidler gewann das Finale in Belgrad mit einer eindrucksvollen Vorstellung und sicherte sich zum dritten Mal den WM-Titel. Der Deutschland-Achter verpasste zwar eine Medaille, qualifizierte sich durch Rang fünf aber für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Zeidler dominierte das Rennen von Beginn an, verwies Simon van Dorp (Niederlande) und Thomas Mackintosh (Neuseeland) auf die Ränge zwei und drei und bescherte dem Deutschen Ruderverband (DRV) wie schon bei den Titelkämpfen im Vorjahr die einzige Medaille in den 14 olympischen Klassen - nur drei DRV-Boote schafften den Sprung in die Endläufe. Durch den Finaleinzug hatte sich Zeidler bereits das Olympia-Ticket gesichert.
Achter sichert Olympia-Ticket
Der Achter erreichte dank eines beherzten Auftritts das Mindestziel Paris. Das nach Olympia-Silber in Tokio stark verjüngte Flaggschiff um Schlagmann Mattes Schönherr, das im Vorjahr nicht den Sprung ins Finale geschafft hatte, umging mit Platz fünf nach einer wechselhaften Saison die knifflige Nachqualifikation im nächsten Jahr. Den Sieg sicherte sich Titelverteidiger Großbritannien vor den Niederlanden und den USA.
Zudem schafften Alexandra Föster und der Männer-Doppelzweier jeweils als Zweite ihrer B-Finals die Qualifikation für Paris. Mit sechs qualifizierten Booten erfüllte der DRV damit die eigene Vorgabe. Zuvor hatten bereits die beiden Doppelvierer ihre Olympia-Tickets gebucht. Für die restlichen Boote ergibt sich im Mai 2024 die letzte Chance auf Paris.