Die deutschen Skeleton-Fahrerinnen haben sich bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in St. Moritz auf die Podestplätze gekämpft.
Josefa Schellmoser und Sissi Schrödl haben dem Jugend Team Deutschland bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in St. Moritz weitere Medaillen beschert. Während Schellmoser mit nur drei Hundertstel Platz eins denkbar knapp verpasste, den sie sich zuvor im ersten Lauf gesichert hatte, fuhr Schrödl auf Rang drei und verteidigte ihre Vorlaufposition. „Es war eine mega Stimmung hier und dann noch eine Medaille zu holen, ist unglaublich“, sagte die Silber-Gewinnerin, deren Teamkollegin Schrödl mit dem Podestplatz erst gar nicht gerechnet hatte: „Im Training lief es nie so gut, da kamen schon die ersten Sorgengedanken auf. Aber zum Wettkampf sind die Gedanken ganz anders. Damit hat es ja dann auch geklappt.“
Mannschaftskollegin Nele Kaschinski zeigte im Vergleich zu den Trainingsläufen ebenfalls eine verbesserte Leistung und beendete das Rennen auf dem zehnten Platz. „Nele hat auch ein super Ergebnis geliefert. Sie hat heute die beste Leistung der vergangenen zwei Wochen gezeigt.“, konstatierte Anja Selbach, Skeleton-Bundestrainerin für den Jugendbereich.
Insgesamt zollte Selbach ihren Athletinnen großen Respekt: „Dass sich die Mädels nach den durchwachsenen Trainingsleistungen dermaßen zusammengenommen haben, zwei solche Läufe fahren und dann mit zwei Medaillen Heim gehen, ist Weltklasse.“
Morgen geht es in Sankt Moritz mit den Skeleton-Wettbewerben der Männer weiter.