Das deutsche Ski- und Snowboardcross Mixed-Team hat sich nach einem spannenden Wettbewerb die Bronzemedaille gesichert.
Das gibt es nicht oft zu sehen. Im Zielbereich in Villars lagen sich Snowboardcrosser*innen und Skicrosser*innen nach ihrem Teamevent in den Armen. Denn einen solchen Mannschaftswettbewerb aus gemischten Teams gibt es nur bei den Olympischen Jugend-Winterspielen.
Nach starken Auftritten in ihren jeweiligen Einzeldisziplinen hofften die Snowboardcrosser Lilith Kuhnert und Niels Conrath wie die Skicrosser Nina Walderbach und Sebastian Veith auf eine Teilnahme im Finale. Dafür mussten sie zunächst das Viertel- und Halbfinale überstehen, die allerdings auf sich warten ließen, da die Startmechanik defekt war. Nach rund 1,5 Stunden Warten ging es dann endlich los - und dann auch ins große Finale, wo es dann für Bronze reichte.
"Mega, der Teamspirit von uns war überragend. Wir haben uns gegenseitig supportet. Das war ein tolles Gefühl", sagte Lilith Kuhnert. Niels Conrath, der mit seinem Lauf im Finale nicht ganz zufrieden war ergänzte mit einem Lächeln: "Ich ärgere mich zwar über meinen Lauf, aber eine Medaille ist ja immer gut."
Vielleicht war der Auftritt der vier jungen Nachwuchsathleten auch ein gutes Omen für ihre weitere Karriere. Vor vier Jahren bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lillehammer gewann das deutsche Team mit Sebastian Pietrzykowski, Jana Fischer, Celia Funkler und Cornel Renn die Goldmedaille im Mixed-Team und Funkler und Fischer qualifizierten sich zwei Jahre später für die Olympischen Winterspiele in PyeongChang.