Paris 2024

Über Köln in die Heimat: Deutsches Olympia-Team kehrt zurück

Ein DJ im Zug, ein Gruppenfoto vor dem Dom und zum Abschluss der Empfang im Rathaus: Nach dem feierlichen Ende der Olympischen Spiele hat ein großer Teil der deutschen Delegation am Montag gemeinsam die Heimreise angetreten und ist zunächst aus Paris nach Köln gefahren.

Autor: sid
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 13. August 2024

Team D wieder Zuhause!

Rund 100 Athletinnen und Athleten kamen am Mittag am Rhein an, darunter mit Gold dekorierte wie Yemisi Ogunleye (Kugelstoßen), Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) und Lukas Märtens (Schwimmen). Auch die beiden Olympiasieger und Fahnenträger Laura Lindemann (Triathlon) und Max Rendschmidt (Kajak) sowie das gesamte Team der Hockey-Männer (Silber) waren an Bord.

Es sei "mega geil, dass ein Teil des Teams jetzt gemeinsam zurückfahren kann", sagte Slalomkanutin Ricarda Funk dem SID: "Dass nochmal etwas Olympia-Stimmung aufkommt. Im Vergleich zu Tokio, da bin ich damals mit einer Goldmedaille gefühlt allein nach Hause geflogen. Das ist jetzt doch nochmal etwas anderes." Die Spiele vor drei Jahren hatten ganz im Zeichen der Corona-Pandemie gestanden.

Am Montag in Köln folgte nun das gemeinsame Foto auf den Stufen vor der Kathedrale, anschließend nahm Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Team im Historischen Rathaus in Empfang.

Hinter den Sportlerinnen und Sportlern lagen aufreibende zweieinhalb Wochen, und auch die vergangenen 24 Stunden hatten einiges geboten. Die Abschlussfeier am Sonntagabend war ein Ereignis für sich, bis Mitternacht liefen die Rückschau auf Paris, der Ausblick auf Los Angeles 2028 und die Übergabe der Flagge im Stade de France.

Es folgte eine Sportler-Party im Olympischen Dorf und am Montagmorgen der recht frühe Aufbruch in die Heimat. Begleitet von einer Blaskapelle bestieg Team D mit müden Augen im Gare du Nord den Zug - in dem gleich die nächste Party folgen sollte.

Ein DJ war an Bord, und auch der mittlerweile selbst zu einigem Ruhm gelangte Saxophonist Andre Schnura hatte sein Instrument dabei. Viele Athletinnen und Athleten schliefen in ihrem Abteil, entspannten mit Kopfhörern auf den Ohren oder Schlafmasken auf den Augen. Irgendwann fanden sich aber doch die meisten von ihnen bei lauter Musik im Bordbistro wieder.

In Köln zerstreute sich das Team anschließend, es folgte die individuelle Weiterreise.