Die Leistungen seiner Athleten ließen Trainer Thomas Bösl zu euphorischen Aussagen hinreißen: „Das war ein Traum, wirklich gut!“ Sophia Wessling und Finn Hösch liefen auf die Plätze sieben und acht, wobei sogar noch mehr drin gewesen wäre.
Kurz nach dem Start des Halbfinales spürte Finn Hösch den Ellbogen einer seiner Mitstreiter. „Bei der Engstelle will jeder als Erster sein, aber das war schon grenzwertig.“ Auch auf der Abfahrt lief es nicht optimal für ihn. Er fuhr ein Tor auf der Innenbahn an, doch ein Athlet zog von Außen in die Kurve hinein und schnitt Hösch damit den Weg ab, was fast zum Sturz führte. So schied er im Halbfinale aus.
Ebenfalls für das Halbfinale qualifizierte sich nach einem „richtig guten“ Viertelfinale, wie Bösl es formulierte, Sophia Wessling. Auch ihr wurde der Weg abgeschnitten, wodurch sie auf Platz vier zurückfiel. Sie versuchte in der Abfahrt nochmal alles und kam sogar noch bis auf einen Meter an den dritten Platz heran, der zur Finalteilnahme berechtigt hätte. „Das ist natürlich ärgerlich, dass es im Lauf der vierte Platz war. Schade, dass ich nicht weitergekommen bin.“
Weniger zufrieden war Antonia Niedermaier mit ihrem Rennen: „Es ist leider nicht so gut gelaufen. Mein Rucksack hat mir Probleme bereitet. Da habe ich Sekunden verloren, die man im Sprint dann nicht mehr einholen kann.“ So schied sie schon im Viertelfinale aus und belegte am Ende Platz 17.
Im Wettbewerb der Jungen schied auch Franz Eder im Viertelfinale aus. Er ärgerte sich nach dem Rennen jedoch nicht, da in seinem Lauf sehr starke Konkurrenten vertreten waren. Die ersten drei aus seinem Lauf belegten am Ende die Plätze eins, zwei und vier.
Für die Mixed-Staffel morgen rechnen sich die Athleten und auch die Trainer einiges aus. „Wir sind ein homogenes Team, da haben wir gute Chancen“, so Finn Hösch. „Morgen hauen wir nochmal richtig einen raus“, kündigte Trainer Bösl an.
Quelle: DOSB