WM

Taekwondo-WM in Manchester: Eine Medaille und zwei fünfte Plätze – Minimalziel erreicht

Die deutsche Taekwondo-Nationalmannschaft kehrt mit einer Bronzemedaille und zwei fünften Plätzen von der Weltmeisterschaft in Manchester zurück. Damit hat sie das Minimalziel eine Medaille mitzunehmen erreicht, die erhoffte zweite Medaille blieb jedoch aus.

Autor: DOSB
veröffentlicht am 20. Mai 2019

Trotz ihres jungen Alters präsentierten sich die deutschen Athletinnen und Athleten gut und so war es ein Newcomer, der die einzige Medaille für Deutschland holte. Iordanis Konstantinidis bezwang in der Klasse bis 63 Kilogramm drei Gegner und wurde auf dem Weg zu noch größeren Erfolgen, erst durch den Olympiasieger aus China aufgehalten. Am Ende durfte er die Bronzemedaille bejubeln.

„Das zeigt, dass unser Konzept aufgeht und sich auch mal Athleten, die man zuvor nicht auf der Medaillenrechnung hatte, bis ins Halbfinale vorkämpfen können,“ zog Pressereferentin Helena Stanek von der Deutschen Taekwondo Union (DTU) ein positives Fazit.

Weitere Medaillen verpasste das im Durchschnitt 19,6 Jahre alte Team der DTU nur knapp. Dieses Schicksal ereignete auch dem Weltmeister von 2017, Alexander Bachmann. Er unterlag im Viertelfinale und konnte dadurch nicht um eine Medaille kämpfen.

Rund 1000 Sportler nahmen an der WM in der Manchester Arena teil und kämpften um die 12-fache Anzahl an Weltranglistenpunkten und damit auch um eine gute Platzierung auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020.

Bis Dezember 2019 stehen noch einige Wettkämpfe an, bei denen die Athleten die Chance haben, Weltranglistenpunkte zu sammeln und somit die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele zu schaffen. Sollte dieses Zwischenziel nicht erreicht werden, bleibt ihnen noch die Qualifikation über die Europameisterschaft im April 2020.

Quelle: DOSB/DTU