Der DOSB-Chef folgte einer Einladung von DSB-Präsident Heinz-Helmut Fischer (Foto rechts), die dieser beim Deutschen Schützentag vor drei Wochen in Hamburg ausgesprochen hatte. Natürlich war die leistungssportliche Entwicklung der deutschen Schützinnen und Schützen im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) ein Thema, das bei dieser Gelegenheit mit den Verantwortlichen im DSB besprochen wurde.
Darüber hinaus konnte sich der DOSB-Präsident einen persönlichen Eindruck vom größten Bundesstützpunkt des Deutschen Schützenbundes machen. „Es ist eine beeindruckende Anlage, auf der der Deutsche Schützenbund seinen Weltcup austrägt. Viele ausländische Schützen sagten mir, dass es für sie der schönste und wichtigste Weltcup des Jahres wäre und das freut mich natürlich.“
Vergewissern konnte er sich hautnah auch von der Wirksamkeit der leistungssportlichen Maßnahmen der Schützen nach den Spielen von London 2012, die bereits erste positive und vielversprechende Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften der Sportschützen in Granada sowie aber auch bei den Weltcups der Bogenschützen gebracht hatten. Vor seinen Augen gewann Nina-Lisa Kreutzer (Bad Berneck) im Wettbewerb Luftgewehr Damen den neunten Quotenplatz für den Deutschen Schützenbund zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien).
Alfons Hörmann traf aber bei diesem Weltcup, der mit 86 Nationen und nahezu 900 Teilnehmern eine neue Rekordmarke setzte, nicht nur mit den Verbandspitzen des DSB sondern auch mit den Sportlern zusammen, die den Deutschen Schützenbund bei den Europaspielen in Baku (Aserbeidschan) und möglicherweise im kommenden Jahr in der brasilianischen Metropole vertreten werden.
„Die Olympiaschießanlage hier vor den Toren Münchens,“ so DSB-Präsident Heinz-Helmut Fischer, „ist ein Paradebeispiel für das Thema Nachhaltigkeit, das ja ganz oben auf der neuen Agenda des Internationalen Olympischen Komitees unter Präsident Thomas Bach steht. Die Anlage, gebaut zu den Spielen 1972, ist kontinuierlich weiterentwickelt worden, zählt heute zu einer der modernsten Anlagen der Welt und ist das ganze Jahr für Leistungs- wie auch für Breitensportler in Betrieb. Sie ist ein Synonym für ein äußerst positives olympisches Erbe.“
Natürlich nutzte der DOSB-Präsident auch die Zeit, um den Vertretern des Internationalen Schießsportverbandes ISSF, Vizepräsident Gary Anderson (USA) und Generalsekretär Franz Schreiber (München), auch noch einmal die Bewerbung von Hamburg für die Spiele 2024 näherzubringen.
(Quelle: DSB)
DOSB-Präsident Hörmann (2.v.li.) informierte sich beim Schützen-Weltcup in München über die Schießanlage und den Leistungsstand der deutschen Schützinnen und Schützen. Foto: Harald Strier