Mit einem Extraschub Motivation durch die vielen Fans und die Fernseh-Übertragung ging Mark Schrott heute an den Start des Halfpipe-Wettbewerbs der Snowboarder. Dass es letztlich nicht zum Finaleinzug reichte, minderte seine Freude an der Teilnahme nicht.
Rund 150 japanische Fans säumten den Zielbereich der Halfpipe in Leysin und schwenkten eifrig die mitgebrachten Fahnen. Der Grund: Ihr Held Ruka Hirano, der Dritte des Gesamtweltcups der Erwachsenen, war am Start. Zwei Jahre jünger und mit noch keiner Weltcup-Erfahrung ausgestattet, ist Mark Schrott. Für einen der jüngsten Teilnehmer im Feld ging es deshalb nur darum, die Qualifikation zu überstehen.
Auch Schrott durfte auf die Unterstützung von seinen Fans bauen. Seine Mutter und sein Opa waren extra für den Wettkampf nach Lausanne gereist. Unter ihren Augen erzielte er 52,66 Punkte, was nicht zur Finalteilnahme reichte. Zum Vergleich: Der Japapner Hirano zauberte schon in der Qualifikation eine 97.33 in den Schnee. Trotzdem war Schrott nach dem Wettkampf zufrieden: „60 wäre mein Ziel gewesen, aber 52 ist trotzdem richtig stark hier für das Event. Ich freue mich definitiv“, so der Münchener.
Quelle: DOSB