„Weniger ist manchmal mehr“: Dieses Sprichwort traf heute auch auf Leopold Frey zu. Mit Sicherheitsläufen kam er zunächst ins Finale und belegte dort den sechsten Platz.
„Eigentlich hatte ich gar nicht mit dem Finaleinzug gerechnet“, so Frey nach dem Rennen, „aber ich habe die richtige Taktik gewählt: Nicht übertreiben, aber dafür einen Lauf gut durchbringen“. Diese Formel ging für ihn auf. Während seine Konkurrenz viel riskierte und immer wieder in den Schnee greifen musste, belegte Frey mit eigentlich ausbaufähigen 41,66 Punkten den sechsten Platz in der Endabrechnung.
Die Konkurrenz sei, laut Frey, eigentlich stärker einzuschätzen gewesen: „Da sind einige Leute dabei, die absurd gute Tricks können, aber dann auch aufgrund der Bedingungen diese nicht stehen konnten“. Wie auch sein Freeski-Kollege David Zehentner empfand er die Strecke als langsam, weshalb es schwer wurde, einige der waghalsigen Tricks zu stehen.
Noch spektakulärer dürften die Sprünge beim nächsten Wettbewerb werden. Beim Big Air geht es darum, in einem Sprung alles zu zeigen. Auch da rechnet sich Frey gute Chancen auf das Finale aus: „Wenn die Bedingungen gut sind, könnte auch nochmal das Finale drin sein.“
Sein Teamkollege Till Strohmeyer kam auf Rang 21.
Quelle: DOSB