Sommer

Volleyball

Deutscher Volleyball-Verband
www.volleyball-verband.de

Volleyball ist eine der weltweit verbreitetsten Sportarten. Der Weltverband FIVB hat mit 222 Mitgliedsländern mehr als die FIFA  im Fußball oder die Vereinten Nationen (UN). Seinen Ursprung hat der Sport in den USA. 1949 fand die erste Weltmeisterschaft der Männer statt, drei Jahre später folgte die erste WM der Frauen. Bei Olympischen Spielen wird Volleyball für Frauen und Männer seit Tokio 1964 gespielt.

Es gibt verschiedene Varianten, die sich aus dem Volleyball entwickelt haben, die bekannteste ist die ebenfalls olympische Sportart Beachvolleyball. Nicht selten wechseln Spieler*innen aus der Halle in den Sand. Die bekanntesten Quereinsteiger sind Rio-Olympiasiegerin Kira Walkenhorst, Karla Borger und Margareta Kozuch.

Deutsche Erfolge in der Halle sind eher selten, zu groß ist die weltweite Dominanz. So konnten die Männer und Frauen der früheren DDR lediglich 1972 in München bzw. 1980 in Moskau jeweils einmal Silber gewinnen.  Bei Weltmeisterschaften triumphierte die DDR 1970, 2014 holte Deutschland Bronze.

Star dieser Mannschaft war Georg Grozer jr. Der gebürtige Ungar ist mit einer unglaublichen Schlagkraft ausgestattet, wird deshalb auch „Hammer Schorsch“ genannt. Geerbt hat er diese Eigenschaft von seinem Vater Georg Grozer. Der 2,00 m große Diagonalangreifer spielte 2007 erstmals für die Nationalmannschaft, für die sein Vater in den neunziger Jahren auch spielte. Dank der überragenden Leistungen von Georg Grozer jnr. konnten sich die deutschen Männer beim Turnier 2023 erstmals seit zwölf wieder für die Olympischen Spiele qualifizieren.

Beim Volleyball stehen sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern auf beiden Seiten des Netzes gegenüber. Ziel des Spiels ist es, einen Ball so über das Netz zu schlagen, dass der Ball den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte berührt. Eine Mannschaft darf den Ball maximal dreimal in Folge berühren, um ihn zurückzuspielen.

Jeder Ballwechsel führt zu einem Punkt, ein Satz geht bis 21 Punkte bei mindestens zwei Punkten Vorsprung. Die Spiele gehen über maximal fünf Sätze, der letzte Satz endet bei 15 Punkten. Auch hier sind zwei Punkte Vorsprung für den Satzgewinn nötig.

Presented by Allianz

Deutsche Medaillen

Jahr Gold Silber Bronze Total
Total 0 2 0 2
Horst Hagen
Wolfgang Löwe
Wolfgang Maibohm
Jürgen Maune
Wolfgang Weise
Horst Peter
Eckehard Pietzsch
Siegfried Schneider
Arnold Schulz
Wolfgang Webner
Rainer Tscharke
Rudi Schumann
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Katharina Bullin
Barbara Czekalla
Brigitte Fetzer
Karla Roffeis
Andrea Heim
Ute Kostrzewa
Heike Lehmann
Christine Mummhardt
Karin Püschel
Anke Westendorf
Annette Schultz
Martina Schmidt
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