Claudia Bokel, langjährige Athletensprecherin im IOC, übernimmt die Leitung des neu gegründeten Kuratoriums der deutschen Bewerbung für Olympische Sommerspiele in Hamburg 2024.
Claudia Bokel, langjährige Athletensprecherin im IOC, übernimmt die Leitung des neu gegründeten Kuratoriums der deutschen Bewerbung für Olympische Sommerspiele in Hamburg 2024.
Die frühere Weltklasse-Fechterin soll auf internationaler Ebene Kontakte zu Wirtschaft, Politik und Kultur knüpfen.
"Als weltweit ranghöchste Athletensprecherin weiß sie, wie man die internationale Sportfamilie ansprechen muss", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Das Gremium wurde neben Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat neu installiert und agiert als eine Art Auswärtiges Amt der Bewerbung.
Die frühere Weltklasse-Fechterin Bokel ist seit 2012 Vorsitzende der Athletenkommission im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und damit auch Mitglied der IOC-Exekutive. Ende Juli kündigte die 41-Jährige ihren Austritt aus der Ethikkommission des IOC "wegen möglicher Interessenkonflikte mit Hamburg 2024" an.
Die Olympia-Arbeit des DOSB sei derzeit noch ganz auf die Bürgerbefragungen in Hamburg und Kiel am 29. November ausgerichtet, sagte Hörmann. Doch sobald die Bewerbung grünes Licht erhalte, wolle man sich international stärker präsentieren und dafür auch prominente Sportler an Bord holen. "International bekannte Stars wie Dirk Nowitzki sind dabei jederzeit willkommene Botschafter für die Olympia-Bewerbung", so der 55-Jährige.
(Quelle: Sport-Informations-Dienst)
Claudia Bokel ist Mitglied im Präsidium des DOSB. Foto: DOSB